Am Samstag, den 11. Januar 2025, kam es in Köln zu zwei schweren Raubüberfällen auf Seniorinnen. Die Polizei Köln sucht nun nach einem etwa 25 bis 30 Jahre alten Mann, der eine neongelbe Jacke trug und für die Taten verantwortlich gemacht wird. Die Überfälle ereigneten sich in Braunsfeld und der Kölner Altstadt, was die Besorgnis innerhalb der Gemeinschaft verstärkt.
Der erste Überfall fand gegen 13 Uhr im Innenhof eines Hauses auf der Eschweiler Straße statt. Ein Unbekannter näherte sich einer 70-jährigen Frau von hinten und riss ihr die Einkaufstasche aus der Hand. Bei dem Vorfall stürzte die Frau und zog sich leichte Verletzungen an Händen und Hüfte zu. Nach der Tat flüchtete der Täter in Richtung Aachener Straße.
Details zu den Überfällen
Etwa 30 Minuten nach dem ersten Überfall kam es zu dem zweiten Vorfall. In der Straße Große Witschgasse überfiel der gleiche Täter eine 94-jährige Frau. Diese war beim Festhalten an ihrer Handtasche, die an einem Einkaufsroller befestigt war, gestürzt und erlitt ebenfalls Verletzungen. Die Polizei beschreibt den mutmaßlichen Täter als schlank und zwischen 1,80 und 1,90 Meter groß. In beiden Fällen trug er eine dunkle Mütze.
Die Kölner Polizei ruft die Öffentlichkeit zur Mithilfe auf. Zeugen, die Hinweise zur Identität des Täters oder den Überfällen haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. Hinweise sind entscheidend, um den Serientäter schnell zu fassen und weitere Überfälle zu verhindern.
Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die steigende Kriminalität in städtischen Gebieten und stellen für die Polizei eine Herausforderung dar. Jährliche Kriminalstatistiken aus Nordrhein-Westfalen zeigen, dass die Zahl der Raubüberfälle in den letzten Jahren zugenommen hat, was die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen unterstreicht. Sicherheitsbehörden arbeiten daran, durch intensive Fahndungsmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken.