Am 8. März wird weltweit der Internationale Frauentag gefeiert, eine Gelegenheit, auf die Errungenschaften und Herausforderungen der Frauenrechte aufmerksam zu machen. Der Internationale Frauentag wurde erstmals 1911 begangen und hat sich seitdem zu einem wichtigem Anlass entwickelt, um auf Themen wie Gleichstellung der Geschlechter und Gewalt gegen Frauen hinzuweisen. In Deutschland können Frauen seit 1919 wählen und gewählt werden, was einen bedeutenden Schritt in der Emanzipation darstellt. Saarbrücken kündigt an, dass bis Montag, den 20. Januar, Veranstaltungen zum Frauentag eingereicht werden können, um die Themen Frauenförderung und Geschlechtergerechtigkeit zu unterstützen.
Das Motto der Vereinten Nationen lautet „Each for Equal“ (Jede:r für Gleichberechtigung) und betont die Notwendigkeit, Stereotype und Voreinstellungen abzubauen, die Frauen und Mädchen benachteiligen. Auf der ganzen Welt gehen Feminist:innen auf die Straße, um gegen patriarchale Strukturen und Machtungleichheiten zu demonstrieren. Diese solidarische Bewegung verlangt nach der Gleichstellung der Geschlechter und feiert die Erfolge im Kampf für Frauenrechte. Johanniter berichtet von Kundgebungen, Demonstrationen und weiteren Events, die zur Sensibilisierung für diese Themen beitragen.
Einreichungen für Veranstaltungen
Die Stadt Saarbrücken hat klare Kriterien für die Einreichung von Veranstaltungen aufgestellt: Zu den Zielen gehören Geschlechtergerechtigkeit, die Stärkung der Frauenposition und die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Veranstaltungen, die diese Anforderungen nicht erfüllen, werden nicht in das Programm aufgenommen. Die Organisation, die für die Programmierung verantwortlich ist, ist das Frauenbüro der Stadt, welches ein Programm fördert, das die Ziele des Internationalen Frauentags unterstützt und sexistischer Stereotype überwindet.
Interessierte sind eingeladen, ihre Veranstaltung über ein Onlineformular auf der Webseite zum Frauentag einzureichen. Dabei muss ein passendes Bild zur Veranstaltung sowie Titel und Urheberangabe angegeben werden. Nur vollständige Meldungen werden im Programmheft berücksichtigt. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Frauentags oder per E-Mail an frauenbuero@saarbruecken.de erhältlich.
Weitere Hintergründe
Der Internationale Frauentag ist nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Tag des Protestes. Der Ursprung des Weltfrauentags geht auf eine Demonstration von Textilarbeiter:innen in den USA im Jahr 1908 zurück, die für das Frauenwahlrecht eintraten. Der sozialistischen Aktivistin Clara Zetkin ist es zu verdanken, dass der Internationale Frauentag ins Leben gerufen wurde. Sie schlug 1910 vor, einen Frauentag einzurichten, um die Rechte der Frauen weltweit zu fördern. Die erste offizielle Feier fand 1911 statt und seit 1921 wird der Weltfrauentag am 8. März gefeiert. medicamondiale hebt hervor, dass an diesem Tag viele Feminist:innen gemeinsam für ihre Rechte und Gleichstellung kämpfen.