In Remscheid steht ein bedeutender Übergang für 1.060 Kinder bevor. Diese Kinder wechseln im Sommer von den Kindergärten in die Grundschulen und beginnen damit einen neuen Lebensabschnitt. Die Anmeldung für die neuen Erstklässler wurde bereits abgeschlossen, und die Eltern erhalten nun die Zusagen für die Schulen ihrer Wahl. Insgesamt gibt es in der Stadt 17 Grundschulen sowie vier Dependancen, die auf die neuen Schüler vorbereitet sind. Dennoch gibt es auch Herausforderungen: Die Grundschulen Hasten, Walther-Hartmann und Freiherr-vom-Stein müssen Kinder abweisen.
Betroffene Eltern werden gebeten, alternative Schulen anzumelden, an denen noch Plätze verfügbar sind. Besonders die GGS Am Stadtpark musste für das kommende Schuljahr 25/26 eine Mehrklasse bilden, um ausreichend Platz für die Erstklässler zu schaffen. Zudem kann die GGS Adolf-Clarenbach noch weitere Kinder aufnehmen, auch solche aus Wuppertal.
Offene Anmeldungen und Herausforderungen
Die Schulleiter zeigen sich besorgt über die volle Auslastung der Schulen. Die Herausforderungen bei der Wiederholung von Klassen nehmen zu. In dreizügigen Schulen gilt eine gesetzliche Höchstgrenze von 27 Kindern pro Klasse in der ersten Klasse, die danach auf bis zu 34 Kinder steigen kann. Es bestehen rechtliche Einschränkungen, die Rücktritte von Schülern nicht berücksichtigen.
Überregionale Entwicklungen
Bundesweit wurde dieser Anstieg in nahezu allen Bundesländern verzeichnet. Die größte Zunahme an Einschulungen gab es in Baden-Württemberg (+6,9%) und im Saarland (+6,0%). Die Daten zeigen, dass 93,5% der Kinder an Grundschulen, 3,1% an Förderschulen, 2,5% an Integrierten Gesamtschulen und 0,9% an Freien Waldorfschulen eingeschult wurden.