Am 16. Januar 2025, um 12:19 Uhr, wird in Burscheid, genauer gesagt in der Witzheldener Straße in Hilgen, ein mobiler Blitzer eingesetzt. Diese Straße ist bekannt für eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, die seit jeher von der Polizei und Ordnungsämtern überwacht wird, um die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten und Geschwindigkeitsüberschreitungen zu verhindern. Häufig sind solche Kontrollen an Gefahrenstellen notwendig, denn Geschwindigkeitsüberschreitungen sind eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle in Deutschland. Ein Bericht von News.de beschreibt die aktuelle Lage und gibt an, dass sich Gefahrenlagen im Straßenverkehr schnell ändern können, weshalb mobile Radarkontrollen flexibel angepasst werden.
Die Überwachung des Verkehrs erfolgt durch verschiedene Technologien. Dazu zählen nicht nur mobile Blitzer, sondern auch stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte sowie Ampelblitzer. Laut Bussgeldkatalog.org kann jeder Verkehrsteilnehmer die Standorte dieser Blitzgeräte über eine Blitzerkarte einsehen, die umfassend über Deutschland verteilt ist. In der Regel werden tatsächlich über 52.000 fest installierte Radargeräte auf dieser Karte angezeigt und regelmäßig aktualisiert.
Regelwerk und Bußgelder
Die Grundlage für Geschwindigkeitskontrollen bildet die Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie der Bußgeldkatalog. Der Bußgeldkatalog regelt die Strafen für verschiedene Verstöße und sieht neben Geldbußen auch Punkte in Flensburg und Fahrverbote vor. Die Kosten für Überschreitungen sind unterschiedlich und hängen von der Schwere des Vergehens ab. Im Folgenden sind die Bußgelder für innerörtliche Geschwindigkeitsüberschreitungen aufgeführt:
Überschreitung | Bußgeld |
---|---|
Bis 10 km/h | 30 € |
11 – 15 km/h | 50 € |
16 – 20 km/h | 70 € |
21 – 25 km/h | 115 € (1 Punkt) |
26 – 30 km/h | 180 € (1 Monat Fahrverbot) |
31 – 40 km/h | 260 € (1 Monat Fahrverbot) |
41 – 50 km/h | 400 € (1 Monat Fahrverbot) |
51 – 60 km/h | 560 € (2 Monate Fahrverbot) |
61 – 70 km/h | 700 € (3 Monate Fahrverbot) |
Über 70 km/h | 800 € (3 Monate Fahrverbot) |
Effektivität der Blitzer
Die Verwendung von Blitzern, insbesondere mobilen Radarkontrollen, wird als verstärkte Maßnahme zur Verkehrserziehung angesehen. Sie helfen, das Bewusstsein der Fahrer bezüglich Geschwindigkeitsgrenzen zu schärfen und tragen somit zur Senkung der Unfallzahlen bei. Stationäre Blitzanlagen dagegen sind in der Anschaffung teurer und haben oft den Nachteil, dass sie Fahrer dazu veranlassen, nach dem Überfahren des Blitzers wieder zu beschleunigen.
Zusätzlich gibt es auch innovative Ansätze wie die sogenannte Section Control, die in Niedersachsen getestet wird. Hierbei wird die Durchschnittsgeschwindigkeit über längere Strecken erfasst, was eine wesentlich umfangreichere Kontrolle ermöglicht als an einzelnen Punkten.
Die ständige Überwachung des Straßenverkehrs wird von der Polizei und den Ordnungsbehörden als wichtig erachtet, um die Einhaltung der Verkehrsregeln zu fördern und somit die allgemeine Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bei einem möglichen Verstoß gegen das Tempolimit ist es daher ratsam, sich stets der geltenden Vorschriften bewusst zu sein und diese zu respektieren.