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Donnerstag, 16. Januar 2025

Neujahrsempfang der Feuerwehren: Ein Blick in die Zukunft des Ennepe-Ruhr-Kreis!

Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbands Ennepe-Ruhr in Breckerfeld: Ehrungen, Rückblicke und Herausforderungen 2025.

Albtraum auf dem Campus: Frau schreit um Hilfe – Studenten in Angst!

Ein Vorfall an der Uni Duisburg-Essen sorgt für Besorgnis: Video zeigt eine Bedrohung, Ermittlungen der Polizei laufen.

Meningokokken-Alarm in Darmstadt: Kita vorübergehend geschlossen!

Meningokokken-Infektion in Darmstadt-Dieburg: Kindergarten geschlossen, prophylaktische Maßnahmen für Kontaktpersonen empfohlen.

Gleichstellung im Beruf: Neue Chancen für Frauen im Kreis Borken!

Die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken setzt im Jahr 2025 ihre wichtige Veranstaltungsreihe „Frau und Beruf“ fort. Ziel dieser Reihe ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern im beruflichen Kontext zu fördern. Angesichts der anhaltenden Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen und der weiterhin bestehenden Gehaltsunterschiede, ist der Bedarf für solch eine Initiative offensichtlich. Nach wie vor verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer und tragen oft die Doppelbelastung von Beruf und Familienbetreuung. Diese Herausforderungen sollen durch gezielte und kostenfreie Seminare adressiert werden, die sowohl online als auch in Präsenzform angeboten werden.

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Neu in diesem Jahr ist ein Online-Veranstaltungskalender, der unter www.kreis-borken.de/frau-und-beruf verfügbar ist. Anmeldung zu den Seminaren ist bis zum Vortag notwendig und erfordert die Angabe von Vor- und Nachnamen sowie E-Mail-Adresse über ein einfaches Online-Formular. Die erste Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 22. Januar, um 19 Uhr statt und behandelt das Thema „Arbeitsglück und Arbeitszufriedenheit“. Referentin ist die bekannte Expertin Magdalena Bernhardt.

Veranstaltungsdetails im Überblick

Der Online-Veranstaltungskalender bietet eine praktische Filterfunktion, die es den Teilnehmern ermöglicht, Seminare nach Titel oder Veranstaltungsort zu sortieren. Darüber hinaus wird in kleiner Auflage eine gedruckte Broschüre zur Verfügung stehen, die alle Veranstaltungen des Jahres beinhaltet. Interessierte können sich bei der Pressestelle der Stadt Stadtlohn erkundigen, die unter Markt 3, 48703 Stadtlohn, sowie per E-Mail unter pressestelle@stadtlohn.de und telefonisch unter +49 02563-87130 erreichbar ist.

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Die Etablierung der Gleichstellungsbeauftragten ist ein weiterer Schritt zur Förderung der Chancengleichheit am Arbeitsplatz. Diese Personen dienen als Ansprechpartner für Beschäftigte und tragen aktiv dazu bei, dass das Thema Gleichstellung in Entscheidungen einfließt. Die Wahl oder Bestellung einer Gleichstellungsbeauftragten ist für die Bundesverwaltung und Bundesunternehmen Pflicht, während private Unternehmen dies freiwillig regeln können. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehören die Mitwirkung bei personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen zur Gleichstellung und der Schutz vor sexueller Belästigung.

Gesetzliche Grundlagen und Herausforderungen

Das Bundesgremienbesetzungsgesetz und das Bundesgleichstellungsgesetz spielen eine zentrale Rolle in der Branche. Sie sollen Ungleichbehandlungen abbauen und die Gleichstellung im öffentlichen Dienst vorantreiben. Für die Gleichstellungsbeauftragten gilt ein besonderer Kündigungsschutz und sie dürfen in ihrer beruflichen Entwicklung nicht benachteiligt oder begünstigt werden. Dennoch bleibt die Frage der Gleichbehandlung komplex. Diskriminierung kann sowohl bei der Beförderung als auch bei der Entlohnung frauendominierter Tätigkeiten auftreten.

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Im Jahr 2022 betrug der Gender Pay Gap ungefähr 18 Prozent, was die Notwendigkeit für Aktionen wie die Veranstaltungsreihe verdeutlicht. Unterscheidungen zwischen „bereinigter“ und „unbereinigter“ Lohnlücke zeigen zudem, dass etwa drei Viertel des Lohnabstands durch gesellschaftliche Strukturen erklärbar sind. Frauen arbeiten häufig in schlechter bezahlten Berufen und seltener in Führungspositionen, was ihren Verdienst weiter beeinträchtigt. Bis zu sechs Prozent des Gender Pay Gaps können zudem nicht strukturell erklärt werden, was auf eine direkte Benachteiligung aufgrund des Geschlechts hindeutet.

Die Veranstaltungsreihe „Frau und Beruf“ im Kreis Borken stellt somit einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung dieser Herausforderungen dar und bietet eine Plattform für Frauen, die ihre berufliche Situation verbessern und sich für Gleichstellung einsetzen möchten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.presse-service.de/public/Single.aspx?iid=1176713
https://www.haufe.de/personal/haufe-personal-office-platin/gleichstellungsbeauftragte-arbeitsrecht_idesk_PI42323_HI15667137.html

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