Donyell Malen hat Borussia Dortmund verlassen und wechselt zu Aston Villa. Der Transfer wurde am Dienstagabend offiziell abgeschlossen, wie fr.de berichtet. Dortmund erhält für den 25-jährigen Flügelspieler eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro, zuzüglich 5 Millionen Euro in Bonuszahlungen.
Die Bonuszahlungen bestehen aus 3 Millionen Euro, die garantiert sind, was die potenzielle Gesamtsumme auf 30 Millionen Euro erhöhen könnte. Diese Summe entspricht dem Betrag, den Dortmund 2021 an PSV Eindhoven gezahlt hat, als sie Malen verpflichteten. Bis zu seinem Abgang hat der Spieler 132 Pflichtspiele für den BVB absolviert, dabei 39 Tore erzielt und 20 Vorlagen gegeben. Trotz dieser Bilanz zeigte Malen in den letzten Jahren inkonsistente Leistungen, was wahrscheinlich zu seiner neuen Herausforderung in der Premier League führte.
Positive Resonanz und Zukunftspläne
Dortmunder Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich zufrieden über den Transfer und die gemeinsamen Erlebnisse mit Malen. Er betonte, dass beide Parteien mit der Entscheidung glücklich seien. Kehl wies zudem darauf hin, dass die Einnahmen aus dem Verkauf von Malen zur Verstärkung der Defensive genutzt werden sollen.
Der BVB scheint bereits in den Vorbereitungen für mögliche Neuzugänge zu sein. Es besteht Interesse an Renato Veiga vom FC Chelsea, der sowohl als Innen- als auch als Linksverteidiger spielen kann. Veiga wird zudem mit einem Wechsel zum VfB Stuttgart in Verbindung gebracht, zieht jedoch eine Leihe bis zum Saisonende in Betracht.
Gerüchte und mögliche Kaderveränderungen
Zusätzlich gibt es Spekulationen um Carney Chukwuemeka, der ebenfalls bei Chelsea unter Vertrag steht. Aktuell ist es jedoch ruhig hinsichtlich etwaiger Zugänge, und Kehl deutete an, dass keine umfangreiche Einkaufstour geplant sei. Dennoch könnten beim BVB einige Bewegung im Kader stattfinden, sodass die Fans auf mögliche Transfers gespannt sein können.
Insgesamt stellt der Wechsel von Donyell Malen nicht nur eine finanzielle Entlastung für Dortmund dar, sondern könnte auch die Tür für neue Talente öffnen, die zur Stärkung des Teams beitragen sollen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob und welche Spieler den Weg zum Signal Iduna Park finden werden, um die Lücke zu schließen, die Malen hinterlässt.