In der Bayernoil-Raffinerie in Neustadt an der Donau kam es in den frühen Morgenstunden des 17. Januar 2025 zu einem Brand in einer Prozess-Anlage. Der Vorfall ereignete sich gegen Mitternacht und führte zu Verletzungen von zwei Personen, die medizinisch versorgt werden mussten. Laut den Angaben von Bayernoil ist die Situation mittlerweile unter Kontrolle. Externe Einsatzkräfte sowie zuständige Behörden sind vor Ort, um alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen und die Sicherheit zu gewährleisten.
Bereits um 5:29 Uhr wurde die Bevölkerung vom Landratsamt Kelheim vor der Rauchentwicklung gewarnt. Die Anwohner in Neustadt und den angrenzenden Ortsteilen Geibenstetten, Mauern, Mühlhausen, Schwaig und Münchsmünster erhielten die Empfehlung, ihre Türen und Fenster geschlossen zu halten und Lüftungs- sowie Klimaanlagen abzuschalten. Die Bürger wurden zudem aufgefordert, sich in ihren Gebäuden aufzuhalten und auf Lautsprecherdurchsagen sowie Rundfunkansagen zu achten.
Details und Schutzmaßnahmen
Das Bürgertelefon wurde eingerichtet, um weiteren Informationsbedarf zu decken. Die entsprechende Rufnummer lautet (0 94 45) 97 17 81. Die Warnung des Landratsamtes wurde bereits um 5:35 Uhr aufgehoben, was darauf hindeutet, dass die Situation sich rasch stabilisierte.
Bayernoil, die größte Raffinerie-Gesellschaft in Bayern, verarbeitet jährlich 10,3 Millionen Tonnen Mineralöl an ihren Standorten in Neustadt und Vohburg. Die betroffenen Anlagen wurden nach dem Brand vorübergehend außer Betrieb genommen, um eine weitere Gefährdung auszuschließen. Laut den ersten Erkenntnissen besteht jedoch keine akute Gefahr für die Nachbarschaft, wie die Verantwortlichen von Bayernoil betont haben.
Obwohl die genauen Ursachen des Brandes noch nicht bekannt sind, wird sichergestellt, dass alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Untersuchungen zur Klärung der Umstände sind bereits eingeleitet.
Die Bürger wurden durch die Informationskanäle der Behörden sowie durch lokale Rundfunkstationen stets auf dem Laufenden gehalten. Die schnelle Reaktion und die Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen ergaben sich aus den Erfahrungen, die man im Umgang mit vergangenen Vorfällen in der Industrie gewonnen hat. Ein solches Ereignis verdeutlicht die Bedeutung von präventiven Strategien im Bereich des Brandschutzes.
Für weitere Informationen können Betroffene und Interessierte die genannten Telefonnummern nutzen oder online die aktuellen Neuerungen verfolgen. Der Vorfall in der Bayernoil-Raffinerie wird weiterhin genau beobachtet, um die Sicherheit der umliegenden Gemeinden zu gewährleisten.
Für die weiteren Entwicklungen und offizielle Stellungnahmen stehen die entsprechenden Ansprechpartner von Bayernoil und dem Landratsamt Kelheim bereit.
Für mehr Details zu den aktuellen Ereignissen in der Bayernoil-Raffinerie besuchen Sie bitte die Berichterstattung von Pfaffenhofen Today und Schwäbische.