Am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) in Fulda kam es zu einer bemerkenswerten Veränderung: Die alten Bänke wurden entfernt. Diese Entscheidung, die Ende November 2024 getroffen wurde, stieß auf Unmut bei den Fahrgästen. Eine 81-jährige Leserin äußerte sich besorgt über das Fehlen von Sitzgelegenheiten, die für Reisende von großer Bedeutung sind. Die Entfernung der Bänke ist eine Reaktion auf die starke Verschmutzung, die insbesondere durch Taubendreck verursacht wurde. Der Untergrund unter den Bänken war schwer zu reinigen, was die Stadt dazu veranlasste, die alten Sitzmöglichkeiten abmontieren zu lassen.
Zusätzlich werden am ZOB in Fulda in naher Zukunft neue Sitzgelegenheiten in Form von großen grauen Quadern installiert. Diese Quader wurden aufgrund ihrer glatten Oberfläche gewählt, da sie einfacher zu reinigen sind und keine schwer erreichbaren Flächen aufweisen. Zudem wurde aus Platzgründen auf die Quader entschieden, um den schmalen und stark frequentierten Bussteig nicht weiter zu belasten. Obwohl die genauen Termine für die Installation der neuen Sitzgelegenheiten noch unklar sind, wurde die Maßnahme in Hinblick auf die geplante umfassende Sanierung des Bahnhofs, die im März 2025 beginnen soll, getroffen.
Vergleich mit anderen ZOBs
In Berlin ist der ZOB ein wichtiger Verkehrsknoten mit einer Vielzahl an Anbietern, die regelmäßig Fahrten anbieten. Der Berliner ZOB wurde 1966 eröffnet und hat sich seitdem zu einem zentralen Standort für Fernbusreisen entwickelt. Aktuell wird die Kapazität des ZOB erweitert, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, insbesondere während Großereignissen wie Messen. Diese Expansion umfasst eine Erhöhung der Busstopps von 27 auf 37 und die Reduzierung der durchschnittlichen Abfertigungszeit auf 15 Minuten.