Zoe Wees, die 22-jährige Sängerin aus Hamburg, hat sich in der Musikszene einen Namen gemacht. Bekannt wurde sie insbesondere durch ihren Hit „Control“, mit dem sie 2020 ihren internationalen Durchbruch feierte. In den darauf folgenden Jahren trat sie in einigen der größten Metropolen der Welt auf, darunter New York, Los Angeles, Chicago und Tokio. Trotz dieser beeindruckenden Erfolge zieht es die junge Künstlerin vor, ihre Freizeit hauptsächlich zu Hause zu verbringen.
Für Wees sind Reisen oft anstrengend und belasten sie mental. In einem Interview äußerte sie, dass die langen Anreisen – manchmal über zwölf Stunden – sie nach ihren Auftritten stark beanspruchen. Daher genießt sie es, in ihrer gewohnten Umgebung zu sein, wann immer es die Zeit erlaubt. Diese Rückzugsmöglichkeiten helfen ihr, sich nach einer langen Tour zu regenerieren, und ermöglichen ihr, im Alltag, der ihr vertraut ist, weiterzumachen. Am Freitag feierte sie außerdem die Veröffentlichung ihrer neuen Single „Traitor“, die ihre erste Veröffentlichung nach einer einjährigen Auszeit ist.
Herausforderungen in der Musikindustrie
Diese Entwicklungen sind nicht ohne Konsequenzen. Die Reaktionen auf steigende Preise und die Wirtschaftslage wirken sich auch auf die Verbraucher aus, die immer weniger Geld für nicht notwendige Services zur Verfügung haben. Die Abopreise von Streaming-Diensten steigen kontinuierlich, während die Lebenshaltungskosten anziehen. In diesem Kontext ist die Frage, wie zukünftige Stabilität in der Branche geschaffen werden kann, besonders kritisch.
Für Zoe Wees bleibt ihr Zuhause ein geschützter Raum, der ihr Stabilität in einer unberechenbaren Branche bietet. Ihre Entscheidung, möglichst oft zu Hause zu bleiben, und die Herausforderung, die eine Tournee mit sich bringt, sind Teil eines größeren Trends, der auch viele ihrer Kolleginnen und Kollegen betrifft. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten, die die Musikindustrie und deren Akteure betreffen, ist es wichtig, mit den persönlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen.