Am 19. Januar 2025 stehen im Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis bedeutende Veranstaltungen für ehrenamtlich Engagierte ins Haus. Die Besinnungstage, die von der CKD-Projektgruppe des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn organisiert werden, sollen den Teilnehmenden Inspiration und neue Impulse für ihr Engagement bieten. Der WW Kurier berichtet, dass die Veranstaltungen Raum für Reflexion und Austausch schaffen. Diese Initiativen sind in einer Zeit besonders wertvoll, die die gesellschaftliche Nachfrage nach sinnvollem, projektorientierten Ehrenamt zunehmende erfüllt.
Die Besinnungstage finden zu zwei Terminen während der Fastenzeit statt. Am Samstag, dem 8. März, im Westerwaldkreis, sowie am Freitag, dem 4. April, im Rhein-Lahn-Kreis. Am ersten Termin in Hachenburg wird Pater Guido Dupont OCist das Thema „Er hat uns geliebt“ präsentieren, das sich auf eine Enzyklika von Papst Franziskus bezieht. Die Veranstaltung findet von 10 bis 15 Uhr im Caritas-Altenzentrum Haus Helena, Nisterstraße 3 statt. Der Teilnahmebeitrag beträgt 6 Euro, inklusive Mittagessen und Getränke.
Details zu den Besinnungstagen
In Lahnstein wird der Besinnungstag unter dem Titel „Pilger der Hoffnung“ stehen, geleitet von Cornelia Simon, einer Pastoralreferentin. Die Veranstaltung findet von 14.30 bis 17.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus St. Barbara, Johann-Baptist-Ludwig-Straße 6, statt. Hier werden Fragen thematisiert wie: „Von welcher Hoffnung bin ich getragen?“ und „Wie bleibe ich trotz Herausforderungen hoffnungsvoll?“ Diese Veranstaltung ist kostenfrei und beinhaltet biblische Impulse, persönliche Reflexionen sowie Austausch bei Kaffee und Kuchen.
Die Anmeldemöglichkeiten sind beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn verfügbar. Die Fristen sind jeweils der 26. Februar für Hachenburg und der 28. März für Lahnstein. Interessierte können sich entweder persönlich im Caritas-Zentrum, Bahnallee 16 in Montabaur oder per E-Mail an rainer.lehmler@cv-ww-rl.de anmelden. Für weitere Informationen steht Rainer Lehmler telefonisch unter 02602-160669 zur Verfügung.
Das Engagement von Ehrenamtlichen wird von verschiedenen kirchlichen Akteuren als essenziell für unsere Gesellschaft wahrgenommen. Rund 600.000 Ehrenamtliche engagieren sich in der katholischen Kirche, was laut Vatican News für Demokratie und soziale Solidarität unverzichtbar ist. Weihbischof Matthäus Karrer hat den Einsatz der Ehrenamtlichen als von unschätzbarem Wert hervorgehoben. Das Ehrenamt trägt dazu bei, gesellschaftliche Werte wie Mitmenschlichkeit und Empathie zu bewahren.
Folgen des Ehrenamts
In der heutigen Zeit sind besonders neue Ansprüche der Ehrenamtlichen zu beobachten. Diese wünschen sich mehr Mitsprache und die Anerkennung ihrer Kompetenzen. Diese Entwicklung wird auch von der evangelischen und katholischen Kirche unterstützt, die in Deutschland mit insgesamt rund 43 Millionen Mitgliedern als die mitgliederstärksten Institutionen gelten. Das Engagement der Kirchen erstreckt sich über mehrere Handlungsfelder, einschließlich sozialer Arbeit und Integration von Migranten sowie globaler Gerechtigkeit und Umweltschutz. Kirchen bieten Schulungen und Begleitungen für Ehrenamtliche an und sind offen für die Zusammenarbeit über religiöse Grenzen hinaus, was zur Stärkung der demokratischen Gesellschaft beiträgt.
Die geplanten Besinnungstage sind somit nicht nur eine Möglichkeit zur persönlichen Reflexion, sondern auch eine Gelegenheit zur Stärkung des gemeinnützigen Engagements, das in der heutigen Gesellschaft von großer Relevanz ist. Dieser Kontext wird von der ZDK untermauert, die die Rolle der Kirchen im gesellschaftlichen Engagement thematisiert.