Am 19. Januar 2025 feierte Hertha BSC einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg beim SC Paderborn, was den Rückrundenstart der 2. Fußball-Bundesliga markiert. Das Duell fand vor 14.280 begeisterten Zuschauern statt und geriet für die Berliner zu einem echten Kraftakt, nachdem sie zuvor vier Pflichtspiel-Partien in Folge ohne Sieg geblieben waren. Derry Scherhant und Michaël Cuisance waren die entscheidenden Akteure auf dem Platz, während Paderborn trotz einer starken Leistung letztlich leer ausging.
Die Partie begann mit einem fast frühen Tor für den SC Paderborn, doch Filip Bilbija’s Treffer in der 5. Minute wurde nach einer Videoüberprüfung wegen Abseits nicht anerkannt. Hertha BSC ließ sich davon nicht entmutigen und ging in der 16. Minute durch Derry Scherhant, der aus etwa 20 Metern einen sehenswerten Schuss ins Netz versenkte, in Führung. Diese frühe Führung war entscheidend für den Spielverlauf und schüchterte die Paderborner ein, die zwar viele Torchancen herausspielten, aber in der ersten Halbzeit am stark aufspielenden Marius Gersbeck im Hertha-Tor scheiterten.
Hertha verlängert die Siegesserie
In der 69. Minute erhöhte Hertha durch einen Elfmeter auf 2:0. Der Strafstoß wurde nach einem Foul von Paderborns Laurin Curda an Scherhant verhängt. Cuisance ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte souverän. Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die Gastgeber nicht auf und drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang Sven Michel in der 90.+4 Minute, doch der späte Treffer kam zu spät, um den Punktgewinn zu sichern.
Trainer Cristian Fiél lobte die defensiven Fähigkeiten seines Teams, insbesondere in der ersten Halbzeit. Hertha BSC blieb mit diesem Sieg vorerst auf dem 12. Platz der Tabelle, während Paderborn trotz 21 Torschüssen und einem hohen Expected Goals-Wert von 3,31 auf das falsche Pferd setzte. Herthas Derry Scherhant zeigte sich als besonders prägend, nicht nur durch sein Tor, sondern auch durch das herausgeholte Foul, das den Elfmeter bescherte. Mit insgesamt sechs Saisontoren ist er der Toptorschütze von Hertha.
Schlüsseldaten des Spiels
Statistik | Paderborn | Hertha BSC |
---|---|---|
Torschüsse | 21 | 10 |
Expected Goals (xG) | 3,31 | 1,52 |
Gerade gescheiterte Treffer | 2 (Aluminium) | 0 |
Die Faktoren wie die Anzahl der Torschüsse und die hohen Expected Goals für Paderborn künden von einer Spielüberlegenheit, die letztlich in der Tabelle nicht belohnt wurde. Auch der schnellste Spieler des Spiels, Pascal Klemens von Hertha, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 34,55 km/h, trug zur dynamischen Spielweise des Teams bei.
Hertha BSC kann auf diesem Sieg aufbauen und hofft, die positive Entwicklung in den kommenden Spielen fortzusetzen. Cristian Fiél und sein Team wissen, dass der Weg zur Stabilität noch weit ist, doch der Wiederaufbau hat mit diesem Erfolg einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht.