Eintracht Frankfurt hat am 20. Januar 2025 im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund mit 2:0 einen wichtigen Sieg eingefahren. Dieser Erfolg hat nicht nur für Freude bei den Fans gesorgt, sondern auch neue Perspektiven für bestimmte Spieler, insbesondere Omar Marmoush, eröffnet. Während dieser den Kader für das Spiel verpasste und nun kurz vor einem Wechsel zu Manchester City steht, bleibt die Situation um ihn in Frankfurt eher unaufgeregt. Die Abwanderung von Marmoush wird nicht als Drama wahrgenommen, im Gegensatz zu dem bevorstehenden Wechsel von Randal Kolo Muani.
Der Verein steht vor der Entscheidung, ob er Marmoush, der in dieser Saison 15 Ligatore erzielt hat, behalten oder für einen Millionenbetrag verkaufen soll. Ein Verkauf könnte sich finanziell vorteilhaft auswirken, selbst ohne eine Qualifikation für die Champions League. Frankfurt hat ein Geschäftsmodell entwickelt, das ihnen ermöglicht, weiterhin erfolgreich zu wirtschaften, nachdem sie vor achteinhalb Jahren knapp dem Abstieg entkamen.
Strategische Entwicklungen und Teamleistung
Die Eintracht hat nicht nur in der ersten Mannschaft überzeugt, sondern auch ihre Frauenmannschaft führt derzeit die Tabelle an. Dies unterstreicht das Potenzial Frankfurts, sich als große Fußballstadt zu etablieren. Der 2:0-Sieg über Dortmund wurde durch ein frühes Tor von Hugo Ekitiké in der 18. Minute eingeleitet, bevor Oscar Hojlund in der Nachspielzeit den endgültigen Sieg sicherte. Während Dortmund das Spiel dominierte und 63% Ballbesitz hatte, waren sie nicht in der Lage, effektiv gegen die Konter der Eintracht zu verteidigen.
Die Lage bei Dortmund hingegen ist angespannt. Nach der Niederlage rutschten sie auf den 10. Platz und haben nun drei Spiele in Folge verloren. Trainer Nuri Sahin bezeichnete die Situation als „katastrophal“, während Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte, dass Sahin weiterhin im Amt bleibt. Eintracht Frankfurt hingegen liegt nach dem Sieg auf dem dritten Platz und ist sechs Punkte hinter Bayern München, was die Ambitionen auf die Champions-League-Qualifikation verstärkt.
Ökonomische Überlegungen in der Bundesliga
Die Bundesliga sieht sich aktuell in einem wirtschaftlichen Umbruch. Eintracht Frankfurt hat es geschafft, einen dritten Weg zu finden, der nicht auf bestehendem Reichtum oder der 50+1-Regel basiert. Die Zahlen sprechen für sich: die Transferbilanz deutet auf eine erhebliche Dynamik hin. In dieser Saison wurden insgesamt 271 Abgänge und 280 Zugänge registriert, was in einer Gesamtbilanz von -72,465 Millionen Euro mündet.
Die Transferausgaben der Bundesliga waren mit 641,125 Millionen Euro höher als die Einnahmen durch Abgänge, die 568,659 Millionen Euro betrugen. Dies spiegelt wider, dass viele Klubs, einschließlich der Eintracht, bereit sind, in junge Talente zu investieren, um langfristigen Erfolg zu sichern. Das Durchschnittsalter der Neuzugänge liegt dabei bei 22,8 Jahren, was auf eine klare Strategie hinweist.
Eintracht Frankfurt hat mit seinem innovativen Ansatz nicht nur Erfolg auf dem Platz, sondern auch in den wirtschaftlichen Aspekten des Fußballs. Wenn die Eintracht weiterhin konsequent auf diese Weise agiert, könnte die offizielle Anerkennung als einer der führenden Fußballclubs in Deutschland bald Realität sein.