Die Volleyballsaison hat für die Teams von VCU Wiener Neustadt jüngst ein gemischtes Ergebnis gebracht. Während die Bundesligamannschaft am Wochenende eine klare 0:3-Niederlage gegen die hotVolleys einstecken musste, zeigte das Landesligateam im NÖ-Cup eine überzeugende Leistung und setzte sich mit 3:0 gegen Aschbach durch. Damit steht das Team im Halbfinale des NÖ-Cups. NOE.N berichtet von den emotionalen Achterbahnfahrten, die die Mannschaft durchleben musste.
Der Kampf in der Bundesliga stellte sich als herausfordernd heraus. Die VCU hatte merkliche Schwierigkeiten mit der Verteidigung der hotVolleys, die viele Angriffe der Neustädter entschärfen konnten. Obmann Franz Kaiser äußerte sich besorgt über die Leistung des Teams, insbesondere nach dem spannenden dritten Satz, der mit 23:25 endete.
Strahlende Leistung im NÖ-Cup
Demgegenüber zeigte das Landesligateam beeindruckende Fortschritte. Nach dem Sieg über Aschbach haben sie sich jetzt einen Platz im Halbfinale des NÖ-Cups gesichert. Diese positive Wendung wird sicherlich den moralischen Rückenwind für zukünftige Aufgaben geben. Der Erfolg der gemeinen Spieler ist besonders bemerkenswert, da sie im Vergleich zur Bundesligamannschaft deutlich weniger Erfahrung sammeln konnten.
In der zweiten Bundesliga war das Wochenende von entscheidenden Begegnungen geprägt. Am Samstag siegte VCU Wiener Neustadt klar mit 3:0 gegen Hartberg. Der erste Satz verlief durch einen offenen Schlagabtausch, der bei 20:20 eine entscheidende Wende erlebte, als Niklas Payer mit seiner Service-Serie den Satz für sich entscheiden konnte. Der zweite Satz folgte einem ähnlichen Muster, in dem Wiener Neustadt zügig einen unaufholbaren Vorsprung herausarbeitete. Kapitän Alexander Postl bewies in dieser Phase Führungsstärke und Ruhe, während die Gastgeber im dritten Satz ihre Gegner nicht mehr herausforderten und den Satz klar gewinnen konnten.
Nervenstärke gegen die hotVolleys
Eine spannende Herausforderung stellte das Match gegen die zweite Mannschaft der hotVolleys dar. Wiener Neustadt konnte zunächst dominieren, sah sich aber trotz eines stark aufspielenden Matthias Seiser und einem klaren ersten Satz nach einigen Eigenfehlern plötzlich im zweiten Satz starken Gegenwind. Nach einem 25:15 für die Hotvolleys kämpften sich die Neustädter zurück, führten den dritten Satz mit Bravour und gelangten schließlich in einen offenen Schlagabtausch, der bis in den fünften Satz führte. Hier setzte Wiener Neustadt durch eine konzentrierte Leistung und dank des ersten Matchballs von Matthias Seiser mit 15:13 den Schlusspunkt.
Trainer Stephan Palmberger lobte seine Mannschaft nicht nur für den Kampfgeist, sondern auch für die tollen Emotionen, die in diesem Spiel spürbar waren. Die nächsten Tage werden dem Team Gelegenheit zur Regeneration bieten, bevor es in die nächsten Spiele der Landesliga geht. Diese Mischung aus Erfolg und Herausforderungen zeigt die Dynamik, mit der im Volleyballsport um Punkte und Anerkennung gekämpft wird.