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Mittwoch, 12. Februar 2025

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Wildschweine im Visier: Einsatz gegen die Afrikanische Schweinepest!

Die Entscheidung zur Tötung von Wildschweinen im Wildpark Mainz-Gonsenheim am Montag wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Umgang mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP), die in den letzten Wochen in der Region nachgewiesen wurde. Wie merkurist.de berichtet, wurden vier Wildschweine erschossen, um eine mögliche Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Das Veterinäramt des Landkreises Mainz-Bingen empfahl diese Maßnahme dringend, da eine Infektion durch die Fütterung von Besuchern nicht ausgeschlossen werden konnte.

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Die Afrikanische Schweinepest, die seit Mitte Dezember in der Umgebung von Oppenheim, Mariannenaue und Ingelheim nachgewiesen wurde, kann gravierende Folgen für die Tierhaltung und die lokale Bevölkerung nach sich ziehen. Ein Ausbruch im Wildpark hätte zur Einrichtung von Schutz- und Überwachungszonen in einem Radius von drei und zehn Kilometern geführt, was erhebliche Einschränkungen, darunter Betretungsverbote für den Gonsenheimer Wald, zur Folge gehabt hätte.

Gesundheit und Tierschutz

Die Entscheidung, die Wildschweine zu töten, fiel nicht leicht. Alternativen wie der Bau eines Stalls zur Unterbringung der Tiere wurden aus Tierschutzgründen als nicht artgerecht abgelehnt. Ein Transport an einen anderen Standort außerhalb der Restriktionszone wäre rechtlich nicht erlaubt gewesen. Die anerkannte Gefahrenlage führte zu der Erkenntnis, dass die Wildschweine, wenn sie sich infizieren würden, qualvoll verenden könnten.

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Um den Ausbruch der Tierseuche zu verhindern, wurden außerdem zahlreiche Maßnahmen beschlossen. Beispielsweise dürfen in der betroffenen Region keine Schweine gebracht oder herausgebracht werden, und die etwa 300 bis 400 Hausschweine im Landkreis Mainz-Bingen werden streng überwacht. Die Allgemeinverfügung hält alle Vorgaben für die Restriktionszone fest, die unter anderem eine Anleinpflicht für Hunde und ein Jagdverbot für Wildtiere, mit Ausnahme von Schwarzwild, vorsieht.

Herausforderungen für die Region

Die Angestellten des Veterinäramtes verwenden innovative Methoden, um potenziell infizierte Wildschweine zu finden. Dazu gehören Drohnen und Wärmebildkameras, um die Wildschwein-Population effizient zu überwachen. Die Kreisjägerschaft wird in diese Suche ebenfalls eingebunden. Die Jagdmethoden sind zwar eingeschränkt, aber eine Ansitzjagd unter Verwendung von Schalldämpfern ist in den Jagdgebieten erlaubt, sofern in den letzten fünf Jahren weniger als zwei Stück Schwarzwild pro 100 Hektar erlegt wurden.

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Die Afrikanische Schweinepest selbst ist eine hoch ansteckende Tierseuche, die ursprünglich in Afrika verbreitet war. Wie fli.de beschreibt, breitet sich die ASP schnell aus und hat seit ihrem ersten Auftreten in Georgien im Jahr 2007 in viele Regionen, einschließlich mehrerer europäischer Staaten, große Schäden angerichtet.

Das Risiko einer Einschleppung der ASP nach Deutschland wird als hoch eingeschätzt, insbesondere durch Fahrzeug- und Personenverkehr aus östlichen Nachbarländern, in denen Wildschweindichten und niedrige Biosicherheit herrschen. Dies hebt die Wichtigkeit der aktuellen Maßnahmen, die zur Bekämpfung der ASP in Mainz ergriffen werden, nochmals hervor.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://merkurist.de/mainz/afrikanische-schweinepest-alle-wildschweine-im-wildpark-mainz-gonsenheim-erschossen_sPWU
https://www.mainz-bingen.de/de/afrikanische-schweinepest.php

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