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Freitag, 24. Januar 2025

Impfpass-Schwindel: Gericht unterbricht Verfahren im Werra-Meißner-Kreis!

Ein Mann aus dem Werra-Meißner-Kreis steht wegen gefälschter Corona-Impfpässe vor Gericht. Verhandlung am Amtsgericht Eschwege.

HSG Hunsrück vor Mega-Duell: Blitzschnell gegen Heimstarke Mülheimer!

Die HSG Hunsrück dominiert die Handball-Oberliga mit 13 Siegen, während sie sich auf das kommende Spiel gegen Mülheim-Urmitz II vorbereitet.

Blitzerwarnung in Taunusstein: Tempoüberschreitungen gefärdet!

Am 24.01.2025 wird in Taunusstein geblitzt. Autofahrer müssen auf Blitzerstandorte und Tempolimits achten, um Bußgelder zu vermeiden.

Warnung in Ulm: Meningokokken-Infektion nach Indoorspielplatz-Besuch!

Das Gesundheitsamt Ulm hat eine eindringliche Warnung ausgesprochen, nachdem ein zweijähriges Kind an einer Meningokokken-B-Infektion erkrankt ist. Diese Erkrankung trat am vergangenen Samstag im Indoorspielplatz „Spatzolino“ in Ulm-Böfingen auf, wo das Kind zwischen 15:25 und 18:40 Uhr anwesend war. Momentan befindet sich das Kind wegen einer schweren Hirnhautentzündung im Krankenhaus.SWR berichtet, dass die genaue Quelle der Infektion noch unklar ist.

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Obwohl bislang keine neuen Fälle gemeldet wurden, kann das Gesundheitsamt noch keine Entwarnung geben. Es wird dringend empfohlen, dass alle Besucher des Indoorspielplatzes an besagtem Tag einen Arzt aufsuchen. Auch geimpfte Kinder sollten ärztliche Beratung in Anspruch nehmen, da der Impfschutz gegen Meningokokken B nur zwischen 60 und 94 Prozent liegt. Die Meningokokken verursachen eitrige Hirnhautentzündungen und werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen, was besonders bei Kleinkindern, Säuglingen und Jugendlichen zu schweren Verläufen führen kann.Tagesschau ergänzt, dass das „Spatzolino“ nach Bekanntwerden der Infektion vorsorglich gereinigt und desinfiziert wurde.

Gesundheitsrisiken und Symptome

Die Symptome einer Meningokokken-Infektion sind schwerwiegend. Dazu gehören hohes Fieber, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Nackensteifigkeit, Erbrechen und in schweren Fällen Krampfanfälle. Bei Verdacht auf eine Infektion sollte umgehend ein Krankenhaus aufgesucht werden. Das höchste Erkrankungsrisiko besteht laut dem Gesundheitsamt für Säuglinge und Kinder im Alter von ein bis vier Jahren. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt deshalb seit Januar 2024 eine Impfung gegen Meningokokken für Säuglinge ab zwei Monaten.BAG weist darauf hin, dass invasive Meningokokken-Erkrankungen weltweit auftreten, besonders häufig im sub-saharischen Afrika.

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Detaillierte Informationen über die Krankheit zeigen, dass 8 bis 15 Prozent der europäischen Bevölkerung Meningokokken in Nase und Rachen tragen, ohne zu erkranken. Diese Träger können jedoch die Bakterien weitergeben, insbesondere bei engem Kontakt. Bei einer Infektion können schwerwiegende Komplikationen auftreten, die schnelles Handeln erfordern, da Langzeitfolgen wie Hörverlust oder Lähmungen möglich sind.BAG empfiehlt deshalb, bei Symptomen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Öffentliche Reaktionen und Vorsorgemaßnahmen

Die Warnung des Gesundheitsamtes hat eine hohe Resonanz ausgelöst, mit zahlreichen Anfragen besorgter Eltern. Es ist zu betonen, dass für Kinder, die nicht während des angegebenen Zeitraums im „Spatzolino“ waren, keine akute Ansteckungsgefahr besteht. Die Mitarbeitenden des Spielplatzes, die an diesem Tag Dienst hatten, wurden ebenfalls informiert und sollten sich ärztlich beraten lassen.

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Die Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer sensibilisierten Impfstrategie gegen Meningokokken, insbesondere für gefährdete Altersgruppen. Das Gesundheitsamt rät daher, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Ansteckungsgefahren zu minimieren und den Bevölkerungsschutz zu gewährleisten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/meningokokken-ulm-gesundheitsamt-100.html
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-meningokokken-gesundheitsamt-warnt-besucher-von-indoorspielplatz-in-ulm-100.html

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