Der MSV Duisburg, derzeit Tabellenführer der Regionalliga West, hat in den letzten Wochen einige Veränderungen im Kader vorgenommen. Der Verein führt die Liga mit einem Vorsprung von sechs Punkten auf Fortuna Köln an, obwohl er ein Spiel weniger ausgetragen hat. Trotz der winterlichen Transferzeit, die den Kader des MSV von anfänglich 26 auf die aktuelle Zahl von 26 Feldspielern anwuchs, stehen die Verantwortlichen vor Herausforderungen.
Ein zentraler Punkt der Veränderungen ist der Wechsel von Kevin Kunz, dem einzigen Spieler, der den MSV Duisburg während der Winterpause verlassen hat und seine Karriere beendet. Trainer Torsten Hirsch äußerte besorgt, dass aufgrund von zwei Langzeitverletzten nur noch 20 Feldspieler zur Verfügung stehen. Dies wird als zu knapp angesehen, da ab Februar keine vertragslosen Spieler mehr verpflichtet werden können. Wichtig für die Kaderplanung ist der anstehende Abschied von Jihad Boutakhrit, der in drei Spielen zusammen 78 Minuten für die Zebras auf dem Platz stand.
Neuzugänge und mögliche Abgänge
Kürzlich konnte der MSV Duisburg jedoch fünf neue Spieler verpflichten. Diese Neuzugänge sind Julius Paris, Dustin Wilms, Thilo Töpken, Thomas Pledl und Max Dittgen. Laut Reviersport haben sie den Kader verstärkt, was für die restliche Saison entscheidend sein könnte.
Darüber hinaus gibt es Diskussionen über potenzielle Abgänge. Spieler wie Jesse Tugbenyo und Luis Hartwig könnten ebenfalls den Verein verlassen. Tugbenyo sammelte in neun Liga-Einsätzen 345 Spielminuten, während Hartwig in sieben Partien nur auf 133 Spielminuten kommt. Hirsch betonte, dass die Abgänge nicht gegen den Willen der Spieler geschehen sollen und Gespräche dazu im Gange sind.
Form und kommende Herausforderungen
Das nächste Spiel des MSV Duisburg steht am Sonntag, den 26. Januar, gegen Türkspor Dortmund an, was eine wichtige Gelegenheit ist, die Führung in der Liga weiter auszubauen. Trainer Hirsch wird auf nahezu den gesamten Kader zugreifen können, abgesehen von Jannik Zahmel, Leon Müller und Franko Uzelac. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Position in der Tabelle zu festigen und die Auswirkungen der Kaderveränderungen zu beurteilen.
Laut Transfermarkt sind die Optionen auf dem Transfermarkt weiterhin vielfältig, sodass sich der MSV auch bei weiteren Kaderanpassungen in den kommenden Monaten gut aufstellen kann. Die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass Flexibilität und strategisches Handeln gefragt sind, um die Saisonzielverwirklichung zu gewährleisten.