Am 24. Januar 2025 kam es in der Eishockeyarena Weiden zu einem spannenden Aufeinandertreffen zwischen den Blue Devils Weiden und dem EC Bad Nauheim. Die Gastgeber konnten das Spiel mit 3:2 nach Verlängerung für sich entscheiden und somit einen wichtigen Sieg im Playoff-Achtelfinale feiern. Das Match zog 2.193 Zuschauer an, die einen echten Krimi geboten bekamen.
Die Partie begann mit einem frühen Tor für die Gäste. In der 8. Minute erzielte Coffman durch ein Powerplay das 0:1 für Bad Nauheim. Doch die Blue Devils ließen sich nicht entmutigen und glichen bereits in der 12. Minute durch Voit, ebenfalls im Powerplay, aus. Im zweiten Drittel sorgte Ward in der 22. Minute für die Führung der Weidener, bevor Orendorz in der 34. Minute den Ausgleich für die Bad Nauheimer erzielte. Das entscheidende Tor fiel dann erst in der 65. Minute, als Ward erneut zuschlug und damit den Sieg für Weiden sicherstellte.
Rang und Statistiken
Mit diesem Sieg bleibt Weiden auf dem zwölften Rang der Tabelle und untermauert seine Form in den letzten Partien. Bad Nauheim hat seit August vier von fünf Begegnungen gegen Weiden verloren, was auf eine klare Überlegenheit der Blue Devils in den direkten Duellen hinweist. Die Schiedsrichter Janssen und Lehmann verteilten insgesamt sechs Minuten Strafen auf beiden Seiten, was die Ausgeglichenheit des Spiels unterstrich. Aufseiten der Weiden war Goalie Felix Noack im Einsatz, während Jerry Kuhn für Bad Nauheim zwischen den Pfosten stand.
Die Spieler beider Mannschaften gaben ihr Bestes: Weiden bot eine geschlossene Teamleistung mit Akteuren wie Müller, Muck, Bohac und zahlreichen weiteren, während Bad Nauheim auf Spieler wie Seifert, Wilde und Coffman setzte. Die engagierte Leistung beider Seiten machte das Spiel zu einer spannenden und umkämpften Angelegenheit.
Playoff-Perspektiven und Tradition im Eishockey
Zuvor hatten die Blue Devils Weiden bereits im Playoff-Achtelfinale die Füchse Duisburg mit 4:1 geschlagen. Dieses Spiel war geprägt von einem starken zweiten Drittel, in dem Weiden vier Tore erzielte, während Duisburg nur die Defensive stärken konnte. Der Favorit bezwang Duisburg trotz verspäten Ankunfts aufgrund von Verkehrsproblemen, was die Herausforderung für die Gäste erhöhte.
Das Eishockey in Deutschland hat eine lange Tradition. Die erste deutsche Meisterschaft wurde 1912 ausgetragen, und die DEL wurde 1994 gegründet. 2024 belegte Deutschland den 8. Platz in der IIHF-Weltrangliste der Männer, während die Deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2018 die Silbermedaille gewann.
Die diesjährige Saison der DEL verzeichnete durchschnittlich 7.162 Zuschauer pro Spiel, was die große Fangemeinde und das steigende Interesse an diesem Sport illustriert. Die Blue Devils Weiden sind damit Teil eines dynamischen Eishockeyklimas, in dem sowohl Tradition als auch spannende Neuigkeiten zusammenkommen.
Gleichzeitig stehen den Blue Devils nun eine kurze Verschnaufpause bevor, bevor das erste Viertelfinale am 28. März startet, wobei der Gegner noch nicht feststeht. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die Mannschaft weiterentwickeln wird und ob die Erfolgsgeschichte dieser Saison fortgesetzt werden kann.
Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch die Berichte von fnp.de, oberpfalzecho.de und eishockey100.de.