In den frühen Morgenstunden des 25. Januar 2025, gegen 04:20 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A60 in Fahrtrichtung Bingen ein schwerer Unfall, der durch mutmaßlichen Alkoholkonsum der Insassen verursacht wurde. Der Fahrer eines Skoda verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, sodass es nach rechts von der Fahrbahn abkam. Nach dem Überfahren einer Schutzplanke hob das Auto ab und überschlug sich mehrfach, bevor es rund 150 Meter weiter auf der Fahrerseite im Grünstreifen zum Stillstand kam, wie Antenne-KH berichtet.
Bei dem Unfall wurden nicht nur die beiden Insassen des Wagens, im Alter von 34 und 55 Jahren, leicht verletzt, sondern es entstand auch erheblicher Sachschaden. Zwei Verkehrsschilder, eine Schutzplanke und ein Leitpfosten wurden während des Vorfalls beschädigt. Die betroffenen Männer wurden nach dem Unfall ins Krankenhaus der Universitätsmedizin Mainz eingeliefert.
Alkoholeinfluss und Fahrerlaubnis
Beide Insassen wiesen einen Atemalkoholwert von über 1 Promille auf. Aufgrund des unklaren Fahrverhaltens wurde von der Polizei eine Blutprobe angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass weder der 34-Jährige noch der 55-Jährige im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind. Dies wirft zusätzlich Fragen hinsichtlich der Verantwortlichkeit für den Unfall auf, da derzeit unklar bleibt, welcher der beiden Männer tatsächlich am Steuer saß. Die Polizei hat eine Untersuchung des Unfallhergangs eingeleitet und sichert die relevanten Beweismittel, wie RPR1 ergänzt.
Die Verkehrsbehörden warnen erneut vor den Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss und verweisen auf die steigenden Risiken, die solche Entscheidungen mit sich bringen. Laut dem Robert Koch-Institut ist der Alkoholkonsum eine bedeutende Ursache für Verkehrsunfälle und trägt zur Erhöhung der Unfallrisiken bei. Anlässlich dieses Vorfalls könnte dies einen erneuten Anstoß zur Diskussion über Alkoholkontrollen im Straßenverkehr geben, wie in den Untersuchungen dokumentiert ist, die auf den Seiten des Robert Koch-Instituts bereitgestellt werden.
Die Polizeiautobahnstation Heidesheim steht für Rückfragen zur Verfügung und kann unter der Telefonnummer 06132 950 0 oder per E-Mail an pastheidesheim@polizei.rlp.de kontaktiert werden.