Der Wechsel von Lennard Maloney vom 1. FC Heidenheim zu FSV Mainz 05 hat in der Fußballgemeinschaft für Aufsehen gesorgt. Beide Vereine gaben die Einigung bereits am Dienstag bekannt. Maloney unterzeichnete einen Vertrag, der ihn bis zum Jahr 2028 an Mainz bindet. Zuvor wäre sein Vertrag mit Heidenheim im Sommer 2025 ausgelaufen.
In seiner Zeit beim 1. FC Heidenheim, wo er seit Juli 2022 spielte, trug Maloney maßgeblich zum Aufstieg in die Bundesliga in der Saison 2022/23 bei. Dennoch kam er in der aktuellen Spielzeit nur auf elf Einsätze in der ersten Bundesliga, nachdem er zuvor 29 Mal auf dem Platz gestanden hatte. In den letzten Monaten fand er sich jedoch aus der Startelf ausgeschlossen, was seinen Wunsch nach einem Wechsel begünstigte.
Lennard Maloney: Ein „Mentalitätsspieler“
Maloney selbst beschreibt sich als „Arbeiter“ und nicht als „Filigransten“. Sportdirektor Niko Bungert betont die Eigenschaften des Neuzugangs: Maloney gilt als Mentalitätsspieler mit hoher Laufbereitschaft sowie Kopfball- und Zweikampfstärke. Laut Bungert ist er eine perfekte Ergänzung für das Team und könnte eine entscheidende Rolle im defensiven Mittelfeld übernehmen, wo er zusammen mit Nadiem Amiri und Kaishu Sano eine starke Doppelsechs bilden könnte.
Trainer Bo Henriksen sieht Maloney bereits als potenziellen Starter im bevorstehenden Match gegen den VfB Stuttgart. In seinem ersten Training bei Mainz gab Maloney bereits Anweisungen an seine neuen Teamkollegen, was auf sein selbstbewusstes Auftreten hinweist. Trotz dieser positiven Entwicklung zeigt er sich jedoch zurückhaltend, was seine Chancen, in der Anfangsformation zu stehen, betrifft.
Der Schritt in eine neue Richtung
Der Wechsel zu Mainz 05 stellt für Maloney einen bedeutenden Schritt in seiner Karriere dar. Er zeigt sich überzeugt von der emotionalen Art des Vereins sowie von der positiven Einstellung seines neuen Trainers Bo Henriksen. In Bezug auf seinen vorherigen Verein äußerte er Dankbarkeit, respektiert die Entscheidung von Trainer Frank Schmidt, nicht mehr auf ihn zu setzen, und schätzt die Leistungen, die er während seiner Zeit in Heidenheim erbracht hat.
Holger Sanwald, der Vorstandsvorsitzende von Heidenheim, bedankte sich ebenfalls bei Maloney und bestätigte eine wirtschaftlich sinnvolle Ablösesumme für den Wechsel. Damit schließt sich ein Kapitel für Maloney, der nun bereit ist, in Mainz sein Potential voll auszuschöpfen und neue Ziele anzuvisieren.