Am 26. Januar 2025 steht der Wechsel des talentierten Torwarts Jonas Urbig vom 1. FC Köln zum FC Bayern München vor der Tür. Beide Vereine sollen sich in dieser Woche auf einen Transfer verständigt haben, wie Geissblog berichtet. Urbig verabschiedete sich nach dem 1:0-Sieg gegen die SV Elversberg als einer der letzten Spieler von den Fans, was die starken Bindungen verdeutlicht, die er zu seinem aktuellen Club aufgebaut hat.
In seiner bisherigen Karriere hat Urbig für den FC Köln insgesamt zehn Zweitliga-Partien und einen DFB-Pokal-Einsatz absolviert. Während seiner Zeit beim FC war er oft die Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe. Über den Wechsel verhandelten FC-Sportchef Christian Keller und Bayerns Sportvorstand Max Eberl in Düsseldorf, wobei die Kölner ursprünglich auf eine Ablöse von zehn Millionen Euro bestanden. Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Klubs nun auf eine Ablöse von rund sieben Millionen Euro geeinigt, die möglicherweise durch Boni ergänzt werden könnte.
Die drängende Situation bei Bayern
Die Entscheidung des FC Bayern, Urbig zu verpflichten, hängt auch mit dem gegenwärtigen Kader zusammen. Sportdirektor Christoph Freund hat erklärt, dass dieser Transfer sowohl kurzfristige als auch langfristige Ziele verfolgen soll. Der Rekordmeister sieht in Urbig das Potenzial, die Tradition deutscher Nationaltorhüter fortzusetzen. Laut FNP ist der Plan, Urbig als Nachfolger von Manuel Neuer zu positionieren, während man ihn während der Saison hinter den erfahrenen Keepern entwickeln möchte.
Während Keller betont, dass es momentan keinen Druck auf den FC Köln gibt, Urbig zu verkaufen, könnte dieser auch bis zum Saisonende beim Club bleiben, falls die Ablöseforderungen nicht erfüllt werden. Die Verantwortlichen des FC Bayern wurden darüber informiert, dass Urbig und der Club sich bereits über die Vertragsdetails einig sind. Dennoch hat Bayern mit einem ersten Angebot bei Köln nicht überzeugen können, was den Wechsel vorerst verzögert.
Urbigs Potenzial und die Konkurrenz
Urbig gilt als eines der größten Torwarttalente in Deutschland. Die Herausforderungen für den FC Bayern, der möglicherweise auch eine Leihe für den verletzten Daniel Peretz plant, illustrieren die komplexe Situation im Torwartgeschäft. Berichten zufolge wird Alexander Nübel in den zukünftigen Planungen des Vereins keine größere Rolle mehr spielen, was den Fokus auf Nachwuchstalente wie Urbig verstärkt.
Die Situation bleibt weiterhin spannend, da sich die Vereine noch auf eine endgültige Einigung und den Zeitplan für den Wechsel verständigen müssen.