Am Samstagabend, dem 28. Januar 2025, fand in den Wichtelstuben in Ermschwerd das Kirmes-Opening statt, ein Ereignis, das die regionale Kirmeskultur wiederbeleben soll. Organisiert wurde die Veranstaltung von den Kirmesvereinen aus Ermschwerd und Roßbach, die gemeinsam mit viel Enthusiasmus und Kreativität an die Tradition anknüpfen möchten. Nico Fahrenbach, vom Kirmesverein Roßbach, betonte: „Das ist der Anfang einer Idee, die in den kommenden Jahren wachsen soll.“
Die Idee hinter dem Kirmes-Opening ist ein jährlicher Wechsel zwischen verschiedenen Dörfern. So sollen die unterschiedlichen Orte in der Region eingebunden werden und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Die musikalische Unterhaltung während der Veranstaltung wurde von der Band Fire Beaster Inc. „F.B.I.“ und DJ Andre gestaltet. Die positive Resonanz der Besucher unterstrich den Erfolg des Abends: Gäste aus der gesamten Region kamen zusammen, um die Atmosphäre zu genießen.
Begeisterte Besucher und positive Rückmeldungen
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Besucher wie Melanie Bathge äußerten sich erfreut: „Es ist schön, dass man für solch einen Kirmesabend nicht weit fahren muss.“ Paula Schewe ergänzte: „Hier herrscht eine echt großartige Atmosphäre.“ Diese Aussagen verdeutlichen die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen für die lokale Gemeinschaft und den Austausch zwischen den Generationen.
Die Veranstaltung soll nicht nur die Kirmeskultur fördern, sondern auch eine Vernetzung zwischen den Vereinen der Region anregen. Die Mischung aus Tradition und Moderne, sowie die Begegnungen zwischen Jung und Alt wurden von den Gästen sehr geschätzt. Das Kirmes-Opening könnte sich zu einem jährlichen Highlight entwickeln, dass die Dörfer und deren Einwohner näher zusammenbringt.
Dorffeste als soziale Bindeglieder
Das Kirmes-Opening in Ermschwerd steht nicht allein; es ist Teil eines größeren Trends hin zu Dorffesten, die in vielen Orten stattfinden. Veranstaltungen in Loit, Gjenner, Stübbek und Warnitz erleben eine Renaissance. Diese Feste, oft von Lokalräten und Vereinen organisiert, ziehen Familien an und bieten Nachmittagsangebote für Kinder. Abends verwandeln sie sich in Zeltfeste mit Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten.
Diese Feste variieren in ihren Angeboten, haben jedoch eines gemeinsam: Sie fördern das Gemeinschaftsgefühl und vereinen die Menschen. Ehemalige Bewohner kehren oft in ihre alte Heimat zurück, um gemeinsam zu feiern. So entstehen informelle Möglichkeiten zum Austausch und zur Begegnung, die für den sozialen Zusammenhalt in der Region von großer Bedeutung sind. Kurt Asmussen aus Pepersmark hat zudem ein neues Festival initiiert, das ebenfalls zur Stärkung der Dorfgemeinschaft beiträgt.
Die zahlreichen Freiwilligen, die sich aktiv für die Organisation dieser Feste einsetzen, zeigen, wie wichtig jeder Einzelne für das Gelingen solcher Veranstaltungen ist. Diese Traditionen sind nicht nur Feierlichkeiten, sondern auch wertvolle Bindeglieder innerhalb der Gemeinschaft.
Die Kirmeskultur und die Dorffeste im Werra-Meißner-Kreis sind somit nicht nur Ereignisse, sondern Ausdruck eines lebendigen sozialen Miteinanders, das es zu fördern gilt. Die Veranstaltungen sind ein Symbol für Zusammenhalt und Tradition, die auch in Zukunft ihren Platz in der Region finden sollen.
Mehr Informationen zu den kommenden Veranstaltungen und dem Kirmes-Opening finden Sie auf HNA sowie auf der Homepage der Gemeinde Grossalmerode. Auch Nordschleswiger hebt die Bedeutung von Dorffesten für den sozialen Zusammenhalt hervor.