Heute wurde bekannt, dass das Haus St. Josef eine großzügige Spende von 10.000 Euro vom Freundschafts- und Förderverein St. Marienwörth erhalten hat. Diese Unterstützung soll dazu beitragen, die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern und den Pflegealltag insgesamt zu erleichtern. Einrichtungsleiterin Christine Wegener und die Leiterin der Sozialen Betreuung, Isabell Petermann, nahmen die Spende im Rahmen einer Mitgliederversammlung entgegen, wie Antenne KH berichtet.
Die Spendengelder werden konkret für verschiedene Anschaffungen verwendet. Geplant sind unter anderem drei neue manuelle Aufstehhilfen namens „Sara Stedys“, die den Pflegekräften beim Transfer von Pflegebedürftigen helfen. Darüber hinaus sollen zwei ergonomische Pflegesessel beschafft werden, die für mehr Komfort und Mobilität bei immobileren Bewohnern sorgen. Diese Sessel sind sogar mit Outdoor-Rädern ausgestattet, um Spaziergänge und Gartenbesuche zu ermöglichen.
Umfassende Fördermaßnahmen
Zusätzlich wird in Materialien für die Förderung der Wahrnehmung investiert. Dazu gehören insbesondere Ausstattungsteile für den Snoezelwagen, wie Laser- und Soundprojektoren, Wassersäule, Lichterhimmel und Aromadiffusoren. Diese Geräte zielen darauf ab, die sensorische Wahrnehmung der Bewohner zu stimulieren und deren Wohlbefinden zu steigern. Christine Wegener betont, dass diese Unterstützung erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Ein Teil der Spende ist auch für die Anschaffung einer Küchenmaschine und eines großen Topfes vorgesehen, um gemeinsames Kochen und Backen zu fördern.
Das Haus St. Josef steht unter der Trägerschaft der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz. Diese Einrichtungen finanzieren sich durch Kostenträger, Eigenmittel sowie andere Mittel. Doch bestimmte Ausgaben können nur durch Spenden, Sponsorengelder oder Stiftungsmittel gedeckt werden. Projekte, die durch diese finanziellen Mittel unterstützt werden, haben das Ziel, sowohl die Lebensqualität der Bewohner als auch die der Mitarbeiter zu verbessern. Beispiele sind die Anschaffung von speziellen Pflegehilfsmitteln, bauliche Umgestaltungen sowie Fortbildungsreihen für das Personal, wie Haus St. Josef informiert.
Förderung der sozialen Teilhabe
Im Kontext der sozialen Teilhabe ist es zudem wichtig, dass Pflegeeinrichtungen sich im sozialen Raum öffnen. In diesem Zusammenhang wird das neue Programm „Pflegeheim – Mitten im Leben“ ins Leben gerufen. Laut Familie Hessen unterstützt dieses Programm die Einrichtung von Koordinierungsstellen, die Kooperationen mit Vereinen und Institutionen etablieren sollen. Dies hat das Ziel, die Integration der Bewohner in das soziale Umfeld zu fördern und Einsamkeit im Alter zu bekämpfen.
Die Pflegeministerin hebt hervor, dass solche Initiativen entscheidend sind, um zusätzliche Angebote der sozialen Betreuung zu schaffen und Begegnungsmöglichkeiten für die Bewohner zu fördern. Anträge von Pflegeeinrichtungen oder Kommunen für dieses Förderprogramm können bis zum 1. Juli 2024 eingereicht werden.
Für weitere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten hat das Haus St. Josef ein Spendenkonto eingerichtet:
Kontoinhaber | IBAN | BIC | Verwendungszweck |
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Haus St. Josef | DE84 5605 0180 0017 0568 28 | MALADE51KRE | Spende Haus St. Josef |
Kontakt für Fragen:
Email: info@haus-stjosef.de
Telefon: (0671) 372-7009