Am 30. Januar 2025 ist der politische Fokus in Deutschland auf die bevorstehende Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfinden wird, gerichtet. Im Wahlkreis Groß-Gerau, der etwa 175.000 Wahlberechtigte zählt, ist die Wahlkreisnummer 183. Die aktuellen Umfragen zeigen die Union an der Spitze, gefolgt von der AfD, der SPD und den Grünen. Besonders spannend wird die Wahl aufgrund der Vorwahlen und der Bewerber, die sich um die Direktmandate bemühen.
Wie op-online.de berichtet, treten die beiden Direkt gewählten Abgeordneten der letzten Legislaturperiode, Melanie Wegling (SPD) und Jörg Cezanne (Linke), erneut an. Wegling wurde bei der vorangegangenen Wahl 2021 mit 33,5 % der Erststimmen gewählt. Die Zweitstimmen verteilten sich damals auf die SPD mit 29,8 %, CDU mit 21,4 %, Grüne mit 14,8 %, FDP mit 11,8 %, AfD mit 8,8 % und Linke mit 4,2 %.
Wettbewerb der Parteien
Der Wahlkreis Groß-Gerau sieht eine Vielzahl von Direktkandidaten in der kommenden Wahl. Neben Wegling von der SPD kandidieren Marcus Kretschmann für die CDU, Isabel Köhler-Hande für die Grünen, Ingeborg Horn-Posmyk für die FDP, Jörg Cezanne für die AfD, Uwe Lautenschläger für die Linke, Rolf Leinz von Volt und Stephan Dehler von den Freien Wählern.
Insgesamt wurden 41 Parteien zur Bundestagswahl 2025 zugelassen. Wie tagesschau.de berichtet, treten zehn Parteien bundesweit an, während 19 weitere Parteien in mindestens einem Bundesland auf den Stimmzetteln stehen. Die Zehn, die bundesweit kandidieren, sind die SPD, CDU, die Grünen, FDP, AfD, CSU, die Linke, Freie Wähler, Tierschutzpartei und dieBasis. Insbesondere die Zunahme neuer Mitglieder in allen Parteien in Hessen nach dem Ende der Ampel-Koalition ist bemerkenswert.
Politische Hintergründe
Die Bundestagswahl 2025 wird nicht nur durch die Kandidaturen, sondern auch durch die Entwicklungen der letzten Monate geprägt. Die vorzeitige Neuwahl wurde nach der Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) durch Kanzler Olaf Scholz (SPD) notwendig. Diese politische Umwälzung hat zu einem Anstieg der Parteispenden in Hessen geführt, insbesondere für die CDU und FDP, kurioserweise unterstützt durch die BMW-Erben Klatten und Quandt, die jeweils 50.001 Euro an die CDU gespendet haben.
Die Frist zur Einreichung der Wahlvorschläge und Unterschriftenlisten endete am 20. Januar 2025. Es wird berichtet, dass Kleinparteien deutschlandweit mehr als 27.000 Unterschriften vorlegen müssen, um überhaupt antreten zu können. Gleichzeitig müssen die Kommunen tausende Wahlhelfer mobilisieren; es haben sich bereits viele Freiwillige gemeldet.
Die Wahlbenachrichtigungen werden bis spätestens 2. Februar versandt, und die Briefwähler haben nur zwei Wochen Zeit zur Stimmabgabe. Die Spitzenkandidaten wie Lindner, Scholz, Habeck und Merz haben bereits Auftritte im Rhein-Main-Gebiet angekündigt, was die Wähler mobilisieren soll.
Insgesamt ist die Bundestagswahl 2025 eine richtungsweisende Wahl, die für viele Parteien entscheidend werden könnte, da einige, wie die FDP, die Linkspartei und das Bündnis SAHRA WAGENKNECHT, um den Einzug in den Bundestag bangen müssen. Mit einer Vielzahl von Kandidaten und bedeutenden politischen Veränderungen wird die Aufmerksamkeit der Wähler in den kommenden Wochen steigen. Weitere Informationen über die Parteien und ihre Mitglieder finden Sie bei op-online.de und tagesschau.de.