Am 31. Januar 2025 wird in Bottrop eine zentrale Informationsveranstaltung zur klimafreundlichen Sanierung stattfinden. Diese Veranstaltung zielt darauf ab, die Bevölkerung über die neuesten Entwicklungen im Bereich der energetischen Gebäudesanierung zu informieren. Die Aula des Vestischen Gymnasiums an der Schulstraße 25 wird der Schauplatz sein, an dem Fachleute aus der Stadtverwaltung, der Klimaagentur Rheinruhr sowie der lokalen Wirtschaft vertreten sein werden.
Die Veranstaltung beginnt mit der Einführung des Projektes „Prima.Klima.Ruhrmetropole“. Nach dieser Präsentation werden verschiedene Messestände eingerichtet, die sich mit verschiedenen Aspekten der klimafreundlichen Sanierung befassen. Kirchhellen, ein bedeutender Standort in dieser Initiative, wurde als eines von acht experimentellen Quartieren in der Metropole Ruhr ausgewählt. Um die Anstrengungen zur Sanierung weiter zu unterstützen, stellt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen 420.000 Euro für das Sanierungsmanagement zur Verfügung. bottrop.de berichtet, dass …
Bundesweite Förderprogramme
Auf makroökonomischer Ebene hat das Bundesbauministerium im Jahr 2023 ein Förderprogramm für klimafreundlichen Neubau ins Leben gerufen. Dieses Programm wurde Ende Mai 2023 um 888 Millionen Euro aufgestockt, was insgesamt rund zwei Milliarden Euro für Neubauprogramme zur Verfügung stellte. Im Rahmen dieses Programms wurden circa 46.000 Neubauwohnungen mit Mitteln in Höhe von 1,98 Milliarden Euro gefördert. Ab dem 14. Dezember 2023 wird jedoch keine Antragstellung für die Klimafreundliche Neubauförderung (KFN) mehr möglich sein. Neuanträge können erst wieder ab Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2024 gestellt werden.
Sonderförderungen gelten weiterhin für das Wohneigentum, das ab dem 1. März 2023 mit günstigeren Krediten gefördert wird. Als Förderstandard gilt das Effizienzhaus 40. Gebäude, die mit dem Qualitätssiegel „Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) ausgezeichnet sind, erhalten eine höhere Förderung. Hierbei besteht der gesetzliche Neubaustandard laut dem Gebäudeenergiegesetz seit dem 1. Januar 2023 im EH-55-Standard. bundesregierung.de stellt fest, dass …
Herausforderungen im Bauwesen
Trotz dieser umfangreichen Fördermaßnahmen stehen die Bundesregierung und die Baubranche vor großen Herausforderungen. Insbesondere die Baulandknappheit, der Fachkräftemangel sowie Materialengpässe sowie steigende Zinsen und Preise erschweren die Situation. Die Bundesregierung hat sich jedoch klar das Ziel gesetzt, Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen. Die Neubauförderung 2023 ist gezielt darauf ausgerichtet, die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus zu verringern. Maßnahmen, die gefördert werden, umfassen den Neubau klimafreundlicher Wohn- und Nichtwohngebäude sowie den Erstverkauf innerhalb von zwölf Monaten nach der Bauabnahme.
Die Förderung wird über den Klima- und Transformationsfonds (KTF) finanziert. Der Förderrahmen sieht vor, dass für Wohngebäude bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit bereitgestellt werden können, wenn es sich um klimafreundliche Neubauten handelt. Bei Vorhandensein eines QNG-Zertifikates kann dies auf bis zu 150.000 Euro steigen. Antragsberechtigt sind nicht nur private Bauherren, sondern auch Unternehmen, gemeinnützige Organisationen und Kommunen. Die Zusammenarbeit mit einem Energieeffizienz-Experten ist hierbei zwingend erforderlich. bmwsb.bund.de informiert darüber, dass …