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Donnerstag, 27. Februar 2025

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Tarifkonflikt in Berlin: BVG bietet 15,3% Lohnerhöhung an!

Am 2. Februar 2025 haben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ein neues Angebot zur Lohnanpassung an die Gewerkschaft Verdi unterbreitet. Dieses Angebot sieht eine durchschnittliche Lohnsteigerung von bis zu 15,3 Prozent für alle Beschäftigten vor und ist in mehreren Schritten strukturiert. Besonders markant sind die Erhöhungen von Zulagen für Fahrer*innen und Schichtarbeit, die um bis zu 84 Prozent angehoben werden sollen. Die Laufzeit des Angebots erstreckt sich bis Ende 2028, um sowohl Planungssicherheit als auch wirtschaftliche Umsetzbarkeit für die BVG zu gewährleisten.

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Die ersten Lohnerhöhungen sollen rückwirkend zum 1. Januar 2025 wirksam werden. Hierbei ist eine durchschnittliche Erhöhung von 6,9 Prozent geplant, während Fahrer*innen von Erhöhungen bis zu 8,5 Prozent profitieren können. Zukünftige Gehaltssteigerungen in Höhe von 2,5 Prozent jährlich sind ebenfalls vorgesehen bis zum Ende der Laufzeit des Tarifvertrags. Ein nächstes Treffen zur Verhandlung ist für den 11. Februar 2025 anberaumt.

Detaillierte Tarifverhandlungen und Forderungen

Obwohl die BVG mit diesen Lohnerhöhungen einen substanziellen Schritt gemacht hat, stößt das Angebot bei Verdi auf Kritik. Die Gewerkschaft fordert eine kürzere Laufzeit von nur zwölf Monaten und ist der Meinung, dass die angebotenen Lohnerhöhungen hinter ihren eigenen Forderungen zurückbleiben. Insbesondere wird angemerkt, dass einige Zulagen für Schichtarbeit seit über zwei Jahrzehnten nicht angepasst wurden. Zudem fehlt im Angebot ein 13. Monatsgehalt als Weihnachtsgeld, was für viele Beschäftigte von Bedeutung ist.

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Die Verhandlungen sind in den letzten Wochen ins Stocken geraten, was zu einem Warnstreik führte, der den öffentlichen Nahverkehr in Berlin stark beeinträchtigte. Verdi setzt darauf, dass das aktuelle Angebot eine Grundlage für konstruktive Gespräche schaffen kann und sowohl die Interessen der Mitarbeitenden als auch der Fahrgäste berücksichtigt.

Übergreifender Kontext der Tarifverhandlungen

Die Situation im öffentlichen Dienst ist auch im Hinblick auf die bevorstehenden Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen angespannt. Diese starten Anfang 2025 und betreffen circa 2,3 Millionen Angestellte. Diese Verhandlungen werden von hohen Erwartungen bezüglich Entgeltsteigerungen begleitet, wobei Gewerkschaften eine Erhöhung von 8 Prozent oder mindestens 350 Euro monatlich fordern. Zudem möchten sie höhere Zuschläge für belastende Tätigkeiten und zusätzliche Urlaubstage für die Beschäftigten.

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Das Datum der ersten Verhandlungsrunde für den neuen Tarifvertrag ist für den 24. Januar 2025 angesetzt. Auch hier wird der Druck durch den Personalmangel und steigende Lebenshaltungskosten spürbar. In der zweiten Runde, die für den 17. und 18. Februar 2025 geplant ist, werden Fortschritte und ein verhandlungsfähiges Angebot von den Gewerkschaften erwartet, da das Thema Arbeitskräfte und die Qualität des öffentlichen Dienstes hochaktuell sind.

Der aktuelle Tarifvertrag im öffentlichen Dienst endet am 31. Dezember 2024, was die Dringlichkeit einer Einigung veranschaulicht. Die Herausforderungen in diesem Sektor sind sowohl für die Beschäftigten der BVG als auch für alle Angestellten in den verschiedenen öffentlichen Dienstbereichen von Bedeutung und verdeutlichen die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen.

Insgesamt stehen die aktuellen Tarifverhandlungen sowohl im Bereich der BVG als auch im öffentlichen Dienst vor komplexen Herausforderungen, die Richtungsweisend für die Zukunft der Beschäftigten sein können.

Für weitere Informationen über die Situation der BVG und Verdi, besuche Cityreport und rbb24.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://cityreport.pnr24-online.de/153-prozent-mehr-bvg-legt-gewerkschaft-verdi-angebot-vor/
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2025/01/bvg-verdi-tarifstreit-angebot-.html

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