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Mittwoch, 5. März 2025

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Unterführung am Bahnhof: Mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer!

Am 2. Februar 2025 hat das Jamaika-Bündnis im Leichlinger Stadtrat, bestehend aus CDU, Grünen und FDP, den Antrag auf eine Priorisierung der „Erweiterung der Unterführung am Bahnhof für Fußgänger und Radfahrer“ gestellt. Derzeit ist der Bahnhof ausschließlich über die Unterführung von der Landwehrstraße erreichbar, was gerade für Personen von der Westseite, wie etwa von der Hochstraße, lange Wege und Einschränkungen bedeutet, insbesondere bei geschlossenen Schranken.

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Das Hauptziel des Antrags ist die Verlängerung der Unterführung auf die Westseite. Damit sollen die Erreichbarkeit und die Barrierefreiheit verbessert werden. Die Bahn hat für das kommende Jahr eine umfassende Sanierung im Rahmen des Projekts „Generalsanierung Hochleistungskorridor Hagen – Wuppertal – Köln“ geplant, die auch die Stadt Leichlingen betreffen wird. Das Jamaika-Bündnis sieht hier Synergieeffekte, die eine effiziente und kostensparende Umsetzung des Projekts ermöglichen könnten.

Erwartete Vorteile der Erweiterung

Die von den Initiatoren erwarteten Vorteile sind vielseitig. Die Sicherheit soll erhöht werden, während gleichzeitig kürzere Wege für Radfahrer und Fußgänger entstehen. Auch mobilitätseingeschränkte Personen würden von der Erweiterung profitieren. Zudem könnten geringere Kosten anfallen durch die bereits angekündigten Sanierungen.
Die Stadt ist nun aufgefordert, sich mit der Deutschen Bahn (DB) abzustimmen, um die Einzelheiten des Vorhabens zu klären. Nach der Abstimmung könnten Fördermittel beantragt und ein Finanzierungsplan einheitlich erstellt werden. Ein weiterer Schritt sieht eine Bürgerbeteiligung vor, gefolgt von der Erstellung eines konkreten Umsetzungsplans. Der Stadtrat wird aufgefordert, die Verwaltung mit der Ausarbeitung eines Konzeptes für die Erweiterung der Bahnunterführung Hochstraße zu beauftragen.

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Ein ähnlicher Fokus auf barrierefreie Infrastruktur zeigt sich in Ellwangen, wo der Verkehrsplaner Tim Wiesler den Abschlussbericht des Fußverkehrschecks vorgestellt hat. Ziel dieses Projektes ist es, die Stadtplanung für Fußgänger zu sensibilisieren und sichere, attraktive Fußwege zu schaffen. Im Verlauf des Checks wurden 17 Vorschläge erarbeitet, die eine schnelle und kosteneffiziente Umsetzung erlauben.

Fußverkehrscheck in Ellwangen

Im Rahmen des Fußverkehrschecks wurden zwei zentrale Routen in der Ellwanger Innenstadt untersucht. Die erste Route verläuft von der Oberen Straße über den Schönen Graben bis zur Fußgängerzone und zum Marktplatz. Die zweite Route umfasst einen Weg vom Bahnhof über die Karlstraße zur Bahnunterführung.
Die Herausforderungen für Fußgänger bestehen darin, dass der direkte Weg von der Bahnlinie in die Altstadt entweder die Nutzung einer nicht barrierefreien Unterführung oder zwei Fahrbahnquerungen erfordert. Eine der Empfehlungen nennt die Schaffung einer Gehwegüberfahrt zur Schmiedstraße, um den Fußgängerverkehr zu verbessern.

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Die Details des Berichts wurden durch die Mitglieder des Gemeinderats aufgenommen. Oberbürgermeister Michael Dambacher erachtet den Bericht als hervorragende Grundlage für weitere Planungen. Besonders betont wird die Dringlichkeit der Umsetzung durch Berthold Weiß von den Grünen, vor allem im Hinblick auf die bevorstehende Landesgartenschau. Diese Entwicklungen spiegeln den generellen Trend wider, in der Stadtplanung verstärkt auf Inklusion und Barrierefreiheit zu setzen.

Inklusive Stadtplanung gewinnt immer mehr an Bedeutung, um barrierefreie und lebenswerte Städte zu schaffen. Laut nutzdeinenortdannbleibenwirdort.de zielt dieser Ansatz darauf ab, die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger, unabhängig von Alter, Geschlecht, kulturellem Hintergrund oder Behinderungen, zu fördern. Die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum, die Zugänglichkeit öffentlicher Verkehrsmittel und die Einbeziehung der Bürger in Planungsprozesse sind zentrale Elemente in diesem Kontext.

Zusammenfassend zeigen sowohl die Initiativen in Leichlingen als auch in Ellwangen, dass der Drang nach barrierefreien, inklusiven Infrastrukturen ein zentrales Thema in der Stadtentwicklung darstellt. Maßnahmen, die eine Verbesserung der Erreichbarkeit und eine Erhöhung der Sicherheit für alle Bürger bieten, sind von entscheidender Bedeutung für die Lebensqualität in unseren Städten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.ksta.de/region/leverkusen/leichlingen/leichlingen-jamaika-buendnis-will-zugang-zum-bahnhof-erweitern-953733
https://www.schwaebische-post.de/ostalb/ellwangen/stadt-ellwangen/fuer-fussgaenger-soll-die-innenstadt-von-ellwangen-bis-zur-landesgartenschau-besser-werden-92878270.html

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