back to top
1.4 C
Berlin
Montag, 3. Februar 2025

Fahrer ohne Lizenz und unter Alkoholeinfluss in Pracht festgenommen!

Am 31. Januar 2025 wurde ein 57-jähriger Mann in Pracht, Bergstraße, wegen Alkoholfahrens und Haftbefehl festgenommen.

Rudolf Stork verlässt nach 37 Jahren die Liedertafel 1846!

Der Gesangverein Liedertafel 1846 in Bad Dürkheim erlebt mit dem Rücktritt von Rudolf Stork einen historischen Wandel.

Kampf gegen den Leerstand: Bad Kreuznach lädt zur Krisendiskussion ein!

Bad Kreuznach diskutiert am 5. Februar über Leerstand in Fußgängerzonen. Experten und Bürger sind eingeladen, Lösungen zu finden.

Erinnern, Hinschauen, Verändern: Jugendprojekte gegen Antisemitismus!

Am 3. Februar 2025 fand in Berlin die Preisverleihung des denkt@g-Wettbewerbs statt, der sich gezielt gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit richtet. Organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung und in Einklang mit dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, soll dieser Wettbewerb besonders junge Menschen ansprechen und zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus sowie den Herausforderungen der Gegenwart inspirieren. Der Wettbewerb wurde 2001 ins Leben gerufen und findet alle zwei Jahre statt, um Präsenz und Engagement gegen Diskriminierung zu fördern.

- Werbung -

Die diesjährigen Preisträger, Julian Conrad und Richard Nikolay vom Hochwald-Gymnasium Wadern, wurden für ihren innovativen Instagram-Kanal ausgezeichnet, der auf die Geschichten von Widerstandskämpfern in der Region fokussiert. Ihre Lehrerin, Dr. Tina Schweitzer, begleitete die beiden talentierten Jugendlichen und trug zur erfolgreichen Umsetzung des Projekts bei. Ziel des Kanals ist es, das Bewusstsein für Zivilcourage zu schärfen und oftmals vergessene Geschichten ans Licht zu bringen. Diese Ausrichtung passt perfekt zum Kernthema des Wettbewerbs 2023: „Erinnern, Hinschauen, Verändern – Licht in dunkler Zeit“.

Bedeutung des Gedenkens

Der 27. Januar, der offizielle Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, wurde von Bundespräsident Roman Herzog eingeführt. Er steht im Zeichen des Gedenkens an alle Opfer, einschließlich der jüdischen Menschen, Sinti*zze, Rom*nja und weiteren gesellschaftlichen Außenseitern. Die systematische Entrechtung, Verfolgung und Ermordung durch die NSDAP ist eine düstere Erinnerung, die einen kollektiven Aufruf zur Wachsamkeit gegen jede Form von Diskriminierung und Intoleranz beinhaltet. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, betont die zunehmende Bedeutung von Gedenkorten und historisch-politischer Bildung in unserer Gesellschaft.

- Werbung -

Die Bekämpfung von Antisemitismus wird als gesamtgesellschaftliche Aufgabe betrachtet, insbesondere angesichts der besorgniserregenden Zunahme antisemitischer Äußerungen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Erinnerungs- und Gedenkkultur lebendig gehalten wird, vor allem, da die Zeitzeugen der schrecklichen Ereignisse immer weniger werden.

Engagement der Jugend

Der denkt@g-Wettbewerb hat sich in diesem Zusammenhang als eine bedeutende Plattform etabliert, um junge Menschen zwischen 16 und 22 Jahren zur aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte und aktuellen Herausforderungen zu ermutigen. Neben der Möglichkeit, Preisgelder in Höhe von 3000 Euro für den ersten Platz zu gewinnen, erhalten die besten 15 Teilnehmer die Chance, zur Preisverleihung nach Berlin zu reisen.

- Werbung -

Die Teilnahmebedingungen sind breit gefächert und richten sich an Schülerinnen, Schüler, Studierende und Interessierte. Das Engagement der Jugend ist dabei ein zentraler Aspekt, um die Botschaft von Zivilcourage und der kritischen Auseinandersetzung mit unserer Geschichte zu verbreiten und damit aktiv gegen Diskriminierung und Intoleranz aufzutreten.

Insgesamt zeigt der Wettbewerb, wie wichtig es ist, Erinnern und Engagement zu verbinden. Nur so kann das Bewusstsein für die Herausforderungen unserer Zeit geschärft und der Kampf gegen Antisemitismus sowie andere Formen der Diskriminierung gestärkt werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.wochenspiegelonline.de/news/detail/jugendliche-setzen-ein-zeichen-gegen-antisemitismus-und-fremdenfeindlichkeit
https://www.schulministerium.nrw/denktg-2022-jugendwettbewerb-der-konrad-adenauer-stiftung

Auch interessant