Der Winter hat Deutschland fest im Griff. In Regionen wie Gießen, Wetzlar und Marburg werden derzeit winterliche Temperaturen erwartet. Laut den aktuellen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird eine Kältewelle, möglicherweise verstärkt durch ein russisches Hoch, die Region erreichen. Die Temperaturen sind bereits nach einer milderen Phase deutlich gefallen. Der DWD hat die Warnungen aktualisiert und informiert über Glätte, die von Montag um 18 Uhr bis Dienstag um 11 Uhr erwartet wird.
Nach einer Reihe milder Tage sind nun eisige Temperaturen zu verzeichnen. Nachts wird mit Werten zwischen -4 und -7 Grad gerechnet. Tagsüber hingegen können die Temperaturen in der Region bis zu 5 Grad erreichen, was dennoch nicht die Winterkleidung überflüssig macht. Diplom-Meteorologe Dominik Jung warnt vor einer möglichen „Frostkeule“ aus dem Osten, während die genauen Auswirkungen auf die Temperaturen in Hessen noch unsicher sind.
Glätte- und Frostwarnungen
Die Glättegefahr ist derzeit enorm. Insbesondere morgens sollten Autofahrer mit Rutschgefahr rechnen, vor allem in den Straßen von Gießen und Umgebung. Diese Bedingungen sind nicht isoliert; auch in anderen Teilen Deutschlands, wie in Baden-Württemberg und Bayern, sind ähnliche Temperaturen zwischen -2 und -8 Grad zu erwarten. Hier werden zeitweise Niederschläge, darunter Schnee, in den nördlichen Landesteilen gemeldet, wo die Temperaturen zwischen 1 und 4 Grad liegen.
Zusätzlich wird für die Nacht zum Mittwoch gefrierender Regen im Süden und Osten erwartet. Wetterexperten raten Autofahrern, ihre Fahrweise den winterlichen Bedingungen anzupassen. Am Mittwoch wird die Glättegefahr durch gefrierenden Regen und Schnee auf den Straßen anhalten, vor allem im Süden des Landes. Schnee ist insbesondere in Oberbayern, der Unterpfalz und den Alpen zu erwarten, wo örtlich auch intensivere Niederschläge auftreten können.
Ausblick auf kommende Tage
In den kommenden Tagen bleibt es klar und trocken, mit Temperaturen zwischen 0 und 4 Grad am Dienstag. Diese Wetterlagen könnten jedoch durch Nebel in der Nacht zum Dienstag beeinflusst werden, was die Sicht beeinträchtigen könnte. Meteorologen warnen auch davor, dass es ab dem Wochenende erneute Niederschläge geben könnte. Die Wetterlage wird weiterhin aufmerksam beobachtet, insbesondere hinsichtlich der russischen Kälte, die nach Hessen vordringen könnte und die bestehenden Frostbedingungen verstärken könnte.
Für die Regionen Gießen, Wetzlar und Marburg bleibt die Kälte also ein zentrales Thema, und die Anwohner sind gut beraten, sich auf die winterlichen Bedingungen einzustellen. Ein stetiger Blick auf die Wettervorhersagen ist unerlässlich, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.