Die Stadt Oschatz hat mit dem Bau einer neuen Drei-Felder-Turnhalle auf dem Schulcampus an der Bahnhofstraße begonnen. In einem Investitionsvolumen von knapp zehn Millionen Euro wird eine moderne Sportstätte geschaffen, die für den Schulsport, Vereinssport und Wettkämpfe konzipiert ist. Wie lvz.de berichtet, verläuft der Bau planmäßig und die Kostenentwicklung wird sorgfältig überwacht.
Die Einweihung der Halle ist für den Herbst 2023 angedacht. Diese Sporthalle wird nicht nur den lokalen Vereinen zur Verfügung stehen, sondern auch als Austragungsort für Wettkämpfe genutzt werden. Angesichts der Bedeutung der neuen Einrichtung stellte ein Bürger, Andreas Sachse, im Stadtrat die Frage nach einem passenden Namen für die Halle. Stadtrat Falk Zschäbitz reagierte auf diesen Vorschlag und regte einen öffentlichen Namenswettbewerb an, um die Oschatzer Bürger an der Entscheidung zu beteiligen.
Öffentlicher Namenswettbewerb
Der öffentliche Namensaufruf soll zeitnah erfolgen, damit ein geeigneter Name bis zur Eröffnung im Herbst gefunden werden kann. Der letzte Namensaufruf in Oschatz fand 2018 für das Platsch-Bad statt, bei dem über 120 Vorschläge gesammelt wurden. Letztlich entschied der Aufsichtsrat, den Namen „Platsch“ beizubehalten.
Im Hinblick auf den Bau werden derzeit Fliesenarbeiten ausgeführt, die einen maßgeblichen Teil des Bauprojektes darstellen. Auftragsdetails, wie die Installation von 475 m² Wandfliesen, 295 m² Bodenfliesen und 33 m² Sauberlaufmatten, gehören zu den vorgesehenen Arbeiten, die bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein sollen, wie die ausschreibungen-deutschland.de informiert. Das gesamte Verfahren für die Fliesenarbeiten läuft im offenen Verfahren und wird von der Stadtverwaltung Oschatz verwaltet.
In der Vergangenheit gab es ähnliche Bauprojekte in Deutschland, die ebenfalls zur Verbesserung der Infrastruktur im Sportbereich beitrugen. Ein Beispiel ist der Neubau einer Sport- und Mehrzweckhalle in St. Blasien. Diese Halle, ausgelegt für lokale und überregionale Vereine, bietet Platz für bis zu 600 Personen und hat eine dreiteilbare Spielfeldgröße von 45 x 22 Metern. Solche Initiativen zeigen den wachsenden Bedarf an hochwertigen Sportstätten in verschiedenen Regionen, was auch Oschatz motiviert hat, in eine neue Turnhalle zu investieren.
Die Stadt Oschatz steht also vor einer spannenden Zeit mit der bevorstehenden Eröffnung der neuen Turnhalle und dem Namenswettbewerb, der die Bürger aktiv einbeziehen wird. Dies könnte nicht nur zur Identifikation mit der neuen Sportstätte führen, sondern auch zur Stärkung der Gemeinschaft vor Ort beitragen.