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Mittwoch, 5. Februar 2025

Kurs für Mediziner: Französisch lernen für bessere Patientenkommunikation!

Saarland bietet neue Sprachkurse für medizinisches Personal, um Fachvokabular und Kommunikationsfähigkeit zu fördern.

Ein Abschied und drei Neuanfänge: Schornsteinfeger feiern Wechsel in Landau

Feierstunde in Landau: Verabschiedung und Begrüßung von Schornsteinfegern der Südlichen Weinstraße am 5. Februar 2025.

Historische Foto-Serie zeigt Hochsauerland: Gestern und Heute!

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe präsentiert über 780 historische Fotos aus dem Hochsauerlandkreis online, aufgenommen von Georg Hennecke.

Briefwahl in Hessen: Rekordanträge kurz vor der Bundestagswahl!

Das Interesse an der Briefwahl zur bevorstehenden Bundestagswahl in Hessen ist groß. Bis Anfang Februar 2025 haben bereits knapp 108.000 Bürger aus Frankfurt Anträge zur Briefwahl gestellt. Diese Zahl ist zwar weniger als bei der letzten Bundestagswahl, jedoch mehr als bei der Landtagswahl vor zwei Jahren. In der Landeshauptstadt Wiesbaden wurden bis zu diesem Zeitpunkt nahezu 45.000 Anträge registriert, was ebenfalls einen Rückgang im Vergleich zur letzten Bundestagswahl darstellt. Im Gegensatz dazu zeigt Fulda mit 10.000 Anträgen ein Plus im Vergleich zu früheren Wahlen und Kassel verzeichnet über 28.000 Anträge.

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Die ersten Unterlagen zur Briefwahl werden derzeit von den zuständigen Städten und Gemeinden verschickt. Der Wahlausschuss hat zudem bereits über die Zulassung der Wahlkreiskandidaten und Landeslisten entschieden, während die Druckvorbereitungen für die Stimmzettel in vollem Gange sind. Diese unterstreichen die Vorbereitungen für die vorgezogene Bundestagswahl, die am 23. Februar stattfinden wird.

Briefwahlverfahren und Fristen

Bürger können die Briefwahlunterlagen direkt im Wahlbüro ihrer Gemeindeverwaltung beantragen. Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich, stattdessen muss der Antrag schriftlich erfolgen. Hierfür können Interessierte das Online-Antragsformular oder die Rückseite der Wahlbenachrichtigung verwenden. Der ausgefüllte Antrag muss in einem frankierten Umschlag an das zuständige Wahlamt geschickt oder dort abgegeben werden. Die Wahlscheine zur Briefwahl können ab etwa zwei Wochen vor dem Wahltag beantragt werden.

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Wesentliche Fristen sollten beachtet werden: Der letzte Antragstermin für Wahlscheine mit Briefwahlunterlagen ist der 21. Februar 2025 bis 15.00 Uhr. In Ausnahmefällen kann ein Wahlschein sogar bis zum Wahltermin selbst beantragt werden. Alle Wahlbriefe müssen spätestens am Wahltag um 18 Uhr bei der Gemeinde vorliegen, da verspätet eingereichte Abstimmungsunterlagen nicht berücksichtigt werden.

Wahlbeteiligung und Trends

Die Briefwahl hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Bei der Bundestagswahl 2021 betrug die Briefwahlquote in Hessen 51 Prozent, während die Quote bei der Landtagswahl 2023 und der Europawahl 2024 jeweils bei rund 37 Prozent lag. Dieser Anstieg ist auch dem seit 2009 geltenden Gesetz geschuldet, nach dem für die Briefwahl keine besonderen Gründe mehr angegeben werden müssen. Die Möglichkeit zur Briefwahl gibt es bereits seit 1957, doch der Anteil der Briefwähler ist seitdem signifikant gestiegen: von 4,9 Prozent im Jahr 1957 auf 47,3 Prozent im Jahr 2021.

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Rund 4,3 Millionen Hessinnen und Hessen sind für die bevorstehende Bundestagswahl wahlberechtigt. Um die Wahlbeteiligung zu fördern, ist es wichtig, die Wähler über die unkomplizierten Möglichkeiten der Briefwahl zu informieren, um auch in den jüngeren Altersgruppen stärkere Beteiligung zu erreichen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-bundestagswahl-2025-briefwahl-in-hessen-sehr-gefragt-100.html
https://wahlen.hessen.de/bundestagswahl/briefwahl

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