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Donnerstag, 6. Februar 2025

Sportrechte im Fokus: Mehrheit der Deutschen skeptisch gegenüber neuen Kosten!

Entdecken Sie Paderborn am 6. Februar 2025: aktuelle Informationen zu Sportrechten, digitalem Werbetracking und Abo-Modellen.

Aufbruch in Neustadt: Großprojekte und neue Bauvorhaben 2025!

Neustadt an der Weinstraße plant 2025 wichtige Projekte: Brückenbau, E-Scooter-Parkplätze und soziale Einrichtungen für die Gemeinschaft.

Zeugnisausgabe im Kreis Kleve: Infos für Schüler und Eltern!

Am 7. Februar 2025 erfolgt die Zeugnisausgabe für Schüler im Kreis Kleve. Informationen zu Bedeutung und Unterstützung stehen bereit.

Feinstaubalarm in Neuwied: Grenzwert stark überschritten!

Am 6. Februar 2025 überschritt der Feinstaubwert in Neuwied den zulässigen Grenzwert erheblich. Die Messstation Neuwied-Hermannstraße registrierte einen Wert von 38 µg/m³ Feinstaub (PM₂,₅), was zu einer Einstufung im roten Bereich des Luftqualitätsindex (LQI) führte – die Luftqualität ist somit als „schlecht“ einzustufen. Im Normalbereich liegen die Feinstaubwerte zwischen 0 und 25 µg/m³. Bei dieser hohen Belastung sind insbesondere sensible Personengruppen, wie Asthmatiker und Menschen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, stark betroffen. Feinstaub kann Atemwegserkrankungen auslösen und langfristig zu schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Die Ursachen für die schlechte Luftqualität sind vielfältig und reichen von der Verbrennung fossiler Brennstoffe über starkes Verkehrsaufkommen bis hin zu industriellen und landwirtschaftlichen Schadstoffen.

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Die unterschiedlichen Wetterbedingungen, wie Regen, Sonneneinstrahlung und Wind, haben ebenfalls einen Einfluss auf die Luftqualität. Der höchste Feinstaubwert in der Region wurde mit 53 µg/m³ in Worms gemessen. Im Gegensatz dazu war der sauberste Wert in der Neuwieder Hermannstraße am 24. November 2024 mit lediglich 1 µg/m³ festgehalten worden. Diese drastischen Schwankungen verdeutlichen die Herausforderungen, die die Luftqualität in städtischen Gebieten mit sich bringt.

Luftqualität in Deutschland

Die allgemeine Luftqualität in Deutschland zeigt zwischenjährliche Schwankungen und ist in Ballungsräumen am schlechtesten. Hier sind die höchsten Belastungen durch Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid (NO2) zu verzeichnen. Laut dem Umweltbundesamt (UBA) wird die mittlere Immissionsbelastung von Ballungsräumen zum ländlichen Raum hin geringer. Besonders in verkehrsbelasteten Orten sind die Werte kritisch. Das UBA veröffentlicht regelmäßig Daten zur Luftbelastung und hat auch für 2023 eine endgültige Auswertung der Luftqualität in Deutschland bereitgestellt. Diese Informationen werden aus den Daten von rund 400 Messstationen gewonnen, die kontinuierliche Messungen der Luftschadstoffsituation liefern.

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Die interaktive Kartendienst des UBA bietet einen Überblick über die Luftschadstoffbelastung in Deutschland seit dem Jahr 2000. Dabei werden Karten erstellt, die die Immissionssituation gut wiedergeben und stark belastete Orte als „Spots“ markieren. Alternative Datenquellen bestätigen diese Werte und zeigen, dass beinahe flächendeckend gesundheitsschädliche Belastungen mit Feinstaub und Stickstoffdioxid in Deutschland vorhanden sind. Grenzwertempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden an 99 Prozent der Messstationen für Feinstaub überschritten, wobei der empfohlene Grenzwert bei lediglich 5 µg/m³ liegt.

Politische Maßnahmen und Empfehlungen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert die Bundesregierung auf, bis Anfang 2025 verbindliche Grenzwerte gemäß den WHO-Empfehlungen festzulegen. Diese Forderung wird umso dringlicher, da in beliebten Städten wie München und Essen die Grenzwerte für NO2 mit 40 µg/m³ weiterhin überschritten werden. Die DUH hebt hervor, dass eine Einhaltung der WHO-Empfehlungen jährlich 28.900 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub und 10.000 durch Stickstoffdioxid in Deutschland verhindern könnte. Im internationalen Vergleich haben US-Behörden den Grenzwert für gesundheitsschädlichen Feinstaub von 12 auf 9 µg/m³ gesenkt, in Deutschland jedoch sind immer noch Feinstaubbelastungen von bis zu 25 µg/m³ erlaubt.

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Die Entwicklung der Luftqualität bleibt ein zentrales Thema, das sowohl gesundheitliche als auch politische Dimensionen hat, und es ist entscheidend, dass geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität ergriffen werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.news.de/gesundheit/858230474/luftqualitaet-neuwied-heute-am-06-02-2025-luftverschmutzung-heute-am-donnerstag-feinstaubwerte-schlecht/1/
https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/daten-karten/entwicklung-der-luftqualitaet

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