Ab sofort sind im Rahmen des Projekts GAFÖG Mitarbeitende in Bochum und Gelsenkirchen im Einsatz, um den Fahrgastservice zu verbessern. Diese Initiative richtet sich besonders an Teilnehmer*innen, die beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt Unterstützung benötigen. Der Service umfasst vielfältige Aufgaben: von der Hilfestellung beim Ticketkauf über die Unterstützung an Fahrausweisautomaten bis hin zur Orientierungshilfe in den Stadtbahnanlagen. Auch beim Ein- und Ausstieg sowie bei Großveranstaltungen stehen die Mitarbeitenden bereit, um Informationsangebote bereitzustellen und die Kundenfreundlichkeit zu stärken, wie lokalkompass.de berichtet.
Der Fahrgastservice ist Teil der Bemühungen, den Kundenservice bei der BOGESTRA zu stärken. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch die GAFÖG in Kooperation mit den kommunalen Förderungen der Städte Bochum und Gelsenkirchen sowie den jeweiligen Jobcentern. Bevor die Mitarbeitenden zum Einsatz kamen, durchliefen sie umfassende Schulungen, die sowohl von der GAFÖG als auch von der BOGESTRA durchgeführt wurden.
Öffnungszeiten des Mobilitätscenters
Zusätzlich zur Novellierung des Fahrgastservice stehen ab dem 13. Januar 2025 neue Öffnungszeiten für das Mobilitätscenter (MC) Bochum in Kraft. Das MC wird dann montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr und samstags von 9 Uhr bis 15 Uhr geöffnet sein. Dies stellt eine Anpassung der bisherigen Öffnungszeiten dar, die montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 19 Uhr und samstags von 7.30 Uhr bis 16 Uhr waren.
Die regulären Öffnungszeiten der KundenCenter in Gelsenkirchen und Witten sind ebenfalls strukturiert, um den Fahrgästen schnelle Hilfe zu bieten. So sind die KundenCenter Gelsenkirchen und Gelsenkirchen-Buer montags bis freitags von 8 Uhr bis 18 Uhr bzw. 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Samstags sind diese von 9 Uhr bis 14.30 Uhr verfügbar. Der Überblick über die Öffnungszeiten ist entscheidend, um den ÖPNV-Nutzern die besten Serviceangebote zu unterbreiten, wie bogestra.de informiert.
ÖPNV als Grundlage für nachhaltige Mobilität
Der ÖPNV ist ein wesentliches Element der Daseinsvorsorge und spielt eine zentrale Rolle für die klimafreundliche Mobilität. In Übereinstimmung mit den politischen Zielen der Bundesregierung wird der Ausbau und die Modernisierung des ÖPNV vorangetrieben. Maßnahmen wie das Neun-Euro-Ticket und das Deutschlandticket sind Schritte in diese Richtung. Ziel ist es, die Attraktivität und Kapazitäten des ÖPNV zu verbessern, um die Fahrgastzahlen zu steigern, wie aus bundesregierung.de hervorgeht.
Die Bedeutung des ÖPNV erstreckt sich über die Mobilitätsversorgung hinaus zur sozialen Teilhabe und zur Verbesserung der Lebensqualität. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2020 täglich 20 Millionen Fahrgäste die Dienste der VDV-Unternehmen in Anspruch nahmen. Der ÖPNV hat somit weitreichende Auswirkungen, indem er beispielsweise täglich 14 Millionen Autofahrten ersetzt und erheblich zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beiträgt.