Am 6. Februar 2025 stehen die närrischen Tage und der Straßenkarneval kurz bevor. Während der Sitzungskarneval bereits im Gange ist, beginnen die Feierlichkeiten im Straßenkarneval am 27. Februar. In dieser festlichen Zeit appelliert die Kreisverkehrswacht Mettmann an alle Auto- und Zweiradfahrer, auf Alkohol- und Cannabiskonsum zu verzichten.
Sascha Becker, der erste Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, hebt hervor, wie wichtig es ist, nüchtern zu bleiben, wenn man sich hinter das Steuer setzt. Die Gefahren des Alkoholkonsums in Verbindung mit dem Fahren sind Unfallstatistiken zufolge alarmierend. Im Jahr 2019 gab es 228 Verkehrstote aufgrund von Alkoholunfällen, wobei junge Fahrer zwischen 18 und 24 Jahren eine besonders hohe Risikogruppe darstellen, wie bussgeldkatalog.org berichtet.
Konsequenzen bei Verstößen
Die Konsequenzen für das Fahren unter Alkoholeinfluss sind gravierend. Ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille drohen ein Bußgeld von 500 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot. Bei wiederholten Verstößen steigen die Bußgelder und die Dauer der Fahrverbote erheblich an. Bereits ab 0,3 Promille wird die relative Fahruntüchtigkeit dokumentiert, wenn Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Ab 1,1 Promille gilt man als absolut fahruntüchtig, was strafrechtliche Folgen nach sich zieht, wie von ADAC ergänzt wird.
Jessica Werner, Polizeihauptkommissarin und stellvertretende Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, weist zudem auf die Bedeutung von Restalkohol im Blut hin, der auch am Morgen danach noch Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit haben kann. Viele glauben fälschlicherweise, dass fettige Speisen oder kalte Duschen den Alkoholabbau beschleunigen. Dies ist jedoch ein Mythos. Die beste Lösung ist es, auf öffentliche Verkehrsmittel, Taxis oder Freunde zurückzugreifen, um sicher ans Ziel zu gelangen.
Aufruf zur Verantwortung
Die Kreisverkehrswacht appelliert an alle Feiernden, Verantwortung zu übernehmen und Freunden zu raten, nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu fahren. Die festliche Zeit sollte nicht nur Freude bringen, sondern auch sicher gestaltet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Alternativen zum Fahren, die in der Karnevalszeit leicht zu finden sind.
Die klare Botschaft lautet: Alkohol und Drogen am Steuer sind nicht nur strafbar, sondern auch gefährlich. Vor allem in der närrischen Zeit sollte der Spaß nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Die Vollkaskoversicherung kann zudem bei Unfällen unter Alkoholeinfluss Regress einfordern, was die finanziellen Konsequenzen weiter belastet. Setzen Sie auf Sicherheit und feiern Sie mit Bedacht!