Die politische Diskussion in Nordrhein-Westfalen wird wiederbelebt: Am 17. Februar 2025 lädt die CDU Breckerfeld interessierte Bürger zu einer Veranstaltung in der Gaststätte „Haus Mähler“ an der Denkmalstraße 9 ein. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien, Nathanael Liminski, wird als Referent auftreten und über aktuelle politische Entwicklungen auf Landes- und Bundesebene sprechen. Im Anschluss an seinen Vortrag wird die Möglichkeit bestehen, in einem offenen Austausch mit dem Minister ins Gespräch zu kommen. Die Bundestagskandidatin Tijen Ataoğlu, die für Hagen, Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm kandidiert, wird ebenfalls anwesend sein. Hier haben die Bürger die Gelegenheit, die Kandidatin vor der Bundestagswahl am 23. Februar kennenzulernen. Eine Anmeldung ist bis spätestens 14. Februar erforderlich und kann per E-Mail an [email protected] erfolgen. Ulrike Borowski, die Vorsitzende des Ortsverbandes Breckerfeld, erwartet eine rege Teilnahme an dieser Veranstaltung.
Nathanael Liminski, der auf ein beeindruckendes politisches Portfolio zurückblickt, wurde in einem römisch-katholischen Elternhaus geboren und ist als “Momo” in seiner Familie bekannt. Sein Vater Jürgen Liminski war Journalist, während seine Mutter Martine Liminski eine ehemalige Volksschullehrerin aus der Bretagne ist. Aufgewachsen in Hangelar, Sankt Augustin, hat er sich früh in der Politik engagiert, beginnend im Kinder- und Jugendparlament seiner Heimatstadt. 2001 trat er der CDU bei und erlangte durch diverse Positionen innerhalb der Schüler- und Jungen Union an Erfahrung. Im Jahr 2010 begann seine Ministeriallaufbahn, die ihn durch mehrere Ämter führte, unter anderem ins Bundesverteidigungsministerium und zuletzt ins Innenministerium.
Politische Karriere und Einfluss
Liminski wurde 2022 Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien. In dieser Funktion hat er sich vor allem mit bedeutenden Fragen zur Corona-Pandemie und dem Braunkohle-Ausstieg auseinandergesetzt. Seine politische Ausrichtung ist dem wertkonservativen Flügel der Union zuzuordnen, wo er als Vordenker gilt. Zudem war er maßgeblich am Wahlsieg von Armin Laschet im Jahr 2017 sowie am Koalitionsvertrag mit der FDP beteiligt. Für seine Verdienste wurde er auch zum Vorsitzenden der CDU Mittelrhein und zum Kreisvorsitzenden der Bonner CDU ernannt.
In der Medienlandschaft Nordrhein-Westfalens hat Liminski zudem kräftig mitgemischt, wobei er sowohl Unterstützer als auch Kritiker in Bezug auf seine Vorschläge zur Medien- und Digitalpolitik anzieht. Ein Beispiel dafür ist seine Befürwortung einer Neuaufstellung des nordrhein-westfälischen Lokalhörfunks, die von Kritikern als potenzieller Eingriff in die lokale Medienvielfalt wahrgenommen wird. Darüber hinaus ist Liminski bekannt für seine kontroversen Positionen zu Themen wie der Homosexualität, wo er zunächst für eine traditionelle Ehe eintrat, später jedoch seine Haltung relativierte.
Hintergrund und privates Leben
Privat ist Nathanael Liminski seit 2012 mit der Wirtschaftspsychologin Hanna Liminski verheiratet und hat vier Kinder. Die Familie lebt in Düsseldorf, im Stadtteil Benrath. Liminski ist Überzeugungstäter und setzt sich für seine Werte ein. Er wurde 2005 mit Bestnote am Bonner Collegium Josephinum abiturient und studierte anschließend an der Universität Bonn, wo er 2010 mit dem Magister abschloss. Seine beruflichen Stationen und die politische Karriere, die er bis dato hingelegt hat, sind ein Zeugnis seiner Ambitionen und Fähigkeiten innerhalb der CDU und der rheinischen Politik.
Die bevorstehende Veranstaltung in Breckerfeld steht als Zeichen für die aktive Bürgerbeteiligung in der politischen Landschaft Nordrhein-Westfalens und schafft Raum für den Dialog zwischen Politik und Gesellschaft. In Anbetracht der anstehenden Bundestagswahl ist es für die Wähler wichtig, sich mit ihren Kandidaten auseinanderzusetzen, um informierte Entscheidungen zu treffen. Die CDU Breckerfeld zeigt mit dieser Initiative, dass sie den direkten Austausch mit den Bürgern sucht, was für die Demokratie unerlässlich ist.