Am 7. Februar 2025 startet die Stadt Mettmann ein umfassendes Modernisierungsprojekt für Schulen und Sportstätten. Mit diesem Schritt reagiert die Stadt auf wachsende gesetzliche Anforderungen, insbesondere den Rechtsanspruch auf Offene Ganztagsschulplätze (OGS), der ab 2026 in Kraft tritt. Der Masterplan Schulen sieht vor, die Bildungs- und Sportinfrastruktur gezielt auszubauen, um die Aufenthaltsqualität für Kinder, Jugendliche und Familien zu verbessern. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann hebt hervor, dass dieser Masterplan von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stadt und ihrer jungen Einwohner ist.
Das Hauptziel des Masterplans liegt darin, die Stadtentwicklung nachhaltig und zukunftsfest zu gestalten. Die Maßnahmen sollen nicht nur mehr Platz schaffen, sondern auch die Qualität des Unterrichts und der Freizeitgestaltung erhöhen. Langfristige Investitionen in die Schulinfrastruktur sollen Mettmann attraktiver für Familien und Fachkräfte machen und dabei die Chancengleichheit fördern. Um dies zu erreichen, wird das Motto des Masterplans „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ verfolgt, was eine verantwortlichere Verwendung der städtischen Mittel anstrebt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Im Einklang mit den aktuellen Herausforderungen betont die Stadt Mettmann die Notwendigkeit zielgerichteter Investitionen. Ein wichtiger Aspekt des Masterplans ist die Prüfung der Installation von Photovoltaikanlagen auf Schuldächern. Dies soll nicht nur die Betriebskosten senken, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Solche Maßnahmen sind Teil der Überlegungen zur energieeffizienten Sanierung bestehender Gebäude, um zukünftige Kosten zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten.
Die Notwendigkeit nachhaltiger Transformation wird auch auf internationaler Ebene diskutiert. UN-Generalsekretär António Guterres hat betont, wie wichtig es ist, Klimagerechtigkeit und Klimaziele zu verfolgen. Die nachhaltige Transformation von Stadtgesellschaften erfordert Veränderungen in verschiedenen Bereichen, einschließlich Energieversorgung und Verkehr. Bildung wird hierbei als Schlüssel gesehen, um Menschen zu befähigen, nachhaltig zu denken und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Langfristige Perspektiven für Bildung und Stadt
Die Stadt Mettmann zeigt sich entschlossen, aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Durch den Masterplan Schulen sollen Bildungseinrichtungen, wie Kindertagesstätten und Schulen, in die kommunale Agenda integriert werden, um nachhaltige Entwicklung strukturell zu verankern. Der Deutsche Städtetag hat bereits angekündigt, ein Positionspapier zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu erstellen, um Städte in solchen Bemühungen zu unterstützen.
Die Entwicklungen in Mettmann sind nicht nur eine Reaktion auf lokale Bedürfnisse, sondern spiegeln auch den globalen Trend wider, Bildung als entscheidenden Faktor für die Bewältigung der Herausforderungen des Klimawandels zu betrachten. Mettmann möchte damit ein zukunftssicheres und lebenswerteres Umfeld schaffen, das für alle Generationen von Bedeutung ist.
Für weitere Informationen zu den geplanten Maßnahmen und dem Masterplan Schulen besuchen Sie bitte Mettmann.de oder erwerben Sie den Dokumentationsbericht auf Werdenktwas.de. Über die übergeordneten Themen der Bildung für nachhaltige Entwicklung können Interessierte auf der Seite des Deutschen Städtetags nachlesen.