Ilka Kloss ist eine leidenschaftliche Tierfreundin, die seit ihrer Kindheit eine besondere Vorliebe für Hunde, insbesondere Dackel, hat. Ihr Engagement im Tierheim Dornbusch umfasst bereits über vier Jahre als Gassigeherin. Bei ihren regelmäßigen Spaziergängen mit den Hunden findet sie sowohl Entspannung als auch Freude. Die Auswahl der Hunde für die Gassi-Runden erfolgt durch die Mitarbeiter des Tierheims, die gut mit den Bedürfnissen der Tiere vertraut sind. Besonders am Herzen liegen ihr die ängstlichen Hunde, wie Wirina, die im November 2023 aus Rumänien gerettet wurde.
Aktuell darf Ilka keine „Listenhunde“ ausführen, da ihr der entsprechende Berechtigungsschein fehlt. Aus Sicherheitsgründen verzichtet sie zudem freiwillig auf Gassigänge mit kräftigen Hunden. Im Durchschnitt besucht sie das Tierheim zwei bis drei Mal pro Woche, wobei diese Zahl flexibel variiert. Ihr Engagement stellt nicht nur sicher, dass die Hunde ausreichend Auslauf und Kontakt zu Menschen erhalten, sondern hilft ihr auch, Stress abzubauen und ihren Alltag zu bereichern. Der Austausch mit anderen Gassigehern ist für sie ebenfalls ein wichtiger Aspekt ihrer Freiwilligenarbeit.
Ratschläge für Interessierte
Ilka Kloss ist der festen Überzeugung, dass mehr Menschen im Tierschutz aktiv werden sollten. Sie empfiehlt allen Interessierten, eine Liebe zu Tieren, Geduld, Empathie und eine gute Beobachtungsgabe mitzubringen. Eine Haftpflichtversicherung für das Gassigehen mit fremden Hunden wird ebenfalls empfohlen, während ein Sachkundenachweis hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich ist. Das Tierheim bietet regelmäßige Einführungen für neue Gassigeher und ermöglicht es, erfahrene Ehrenamtliche zu begleiten. „Zögern Sie nicht, einfach mit dem Gassigehen zu beginnen!“, ermutigt sie.
Das Tierheim Dornbusch ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Hunde in Not und bietet zahlreiche Möglichkeiten für freiwilliges Engagement. Laut tierheimdornbusch.de können sich Unterstützer in verschiedenen Aufgabenbereichen engagieren, um Hunden zu helfen und ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
Globale Herausforderungen für Hunde
Weltweit leben viele Hunde unter schlechten Bedingungen, oft auf der Straße ohne sicheres Zuhause und artgerechte Ernährung. Die Situation ist besonders dramatisch in Ländern wie Rumänien, Spanien, Italien und vielen Gebieten in Mittel- und Südamerika sowie Asien und Afrika. Unkastrierte Hunde vermehren sich unkontrolliert, was die Problematik zusätzlich verschärft. Freiwillige können durch unterschiedliche Maßnahmen helfen, wie die Pflege verwahrloster Hunde in Tierauffangstationen oder die Unterstützung bei Behandlungen in Tier- und Hundekliniken. Ihre Aufgaben reichen von der Fütterung und Pflege bis hin zu Aufklärungsarbeit zu Tierschutz-Themen.
In vielen Ländern sind private Organisationen aktiv, um Straßenhunden zu helfen, jedoch fehlt oft die Unterstützung durch staatliche Stellen. Ein gutes Freiwilligenprojekt sollte langfristige Lösungen anstreben, beispielsweise durch Kastration und Aufklärung. Interessierte, die sich in diesem Bereich engagieren möchten, sollten körperlich fit sein und bereit sein, mit oft misshandelten Tieren zu arbeiten. Die Freiwilligenarbeit mit Hunden bietet nicht nur die Möglichkeit, bedürftigen Tieren zu helfen, sondern auch eine individuelle Weiterentwicklung im Bereich des Tierschutzes.
Freiwilligenarbeit mit Huskys ist eine weitere spannende Möglichkeit, die in Ländern wie Schweden, Kanada und Alaska angeboten wird. Diese Vielfalt an Engagement-Chancen zeigt, dass Tierschutzarbeit nicht nur lokal, sondern auch international von großer Bedeutung ist, um das Leben vieler Hunde zu verbessern.
Für weitere Informationen über die Freiwilligenarbeit mit Hunden und die Möglichkeit, sich zu engagieren, besuchen Sie freiwilligenarbeit.de.