Am Samstagmittag, den 8. Februar 2025, brach in einem Mehrfamilienhaus in Bad Dürrheim, im Schwarzwald-Baar-Kreis, ein erheblicher Brand aus. Laut Rheinpfalz wurden bei diesem Vorfall elf Personen leicht verletzt, darunter zehn Bewohner und ein Feuerwehrmann, die alle durch Rauchgas in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Höhe des geschätzten Sachschadens liegt bei rund 300.000 Euro.
Als die Einsatzkräfte um 12:50 Uhr eintrafen, brannte eine Wohnung im zweiten Obergeschoss bereits in voller Ausdehnung. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Dürrheim war mit sechs Fahrzeugen und insgesamt 36 Kräften im Einsatz. Durch einen schnellen Löschangriff konnte das Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohnungen verhindert werden. Sechs Menschen wurden aus dem brennenden Gebäude gerettet, fünf davon mithilfe der Drehleiter.
Brandursache und weitere Maßnahmen
Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass angebranntes Essen als Brandursache vermutet wird. Dies ist ein häufiges Problem, das von Experten bei der Analyse von Brandursachen festgestellt wurde. Laut einem Bericht der Brandschutz-Zentrale ist menschliches Fehlverhalten, wie das Vergessen von Zigaretten oder brennenden Kerzen, eine der häufigsten Ursachen für Brände. Bei etwa 21% der Brände in Deutschland ist dies der Fall, gefolgt von elektrischen Ursachen oder Überhitzung von Materialien.
Insgesamt sind nach dem Brand 15 von 20 Wohnungen im Gebäude unbewohnbar geworden. Bürgermeister Herr Berggötz war vor Ort, um die betroffenen Bewohner zu unterstützen und kümmert sich um deren Unterbringung. Sechs Personen mussten zur weiteren Behandlung in ein örtliches Klinikum eingeliefert werden. Das Polizeirevier Schwenningen hat Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Die Lage von Bad Dürrheim verdeutlicht die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen. So sollte beim Umgang mit Elektrogeräten und in der Küche besondere Vorsicht geboten sein, um ähnliche Unfälle in der Zukunft zu verhindern.