In der Nacht auf den 9. Februar 2025 ereignete sich ein Einbruch in ein Firmengebäude in Mettmann, der eine umfassende polizeiliche Fahndung auslöste. Gegen 3:15 Uhr hörte eine Anwohnerin an der Schöllersheider Straße verdächtige Geräusche und alarmierte umgehend die Polizei. Diese stellte bei ihrem Eintreffen fest, dass ein Einbruch stattgefunden hatte. Ein 37-Jähriger aus Lage konnte nach einer kurzen Verfolgung festgenommen werden. Währenddessen wurde ein Polizeihubschrauber zur Unterstützung der Fahndung nach einem weiteren flüchtigen Täter eingesetzt.
Ein weiterer aufmerksamer Anwohner in der Siedlung Röttgen beobachtete eine verdächtige Person in seinem Garten und informierte die Polizei, die daraufhin schnell reagierte. In den Folgeoperationen wurde ein 38-Jähriger aus Augustdorf in einem Schuppen festgenommen, während ein dritter Verdächtiger, ein 35-Jähriger, der in einem BMW in der Nähe des Tatorts wartete, ebenfalls vorläufig festgenommen wurde. Das Trio wurde zur Polizeiwache Mettmann gebracht, wo die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernahm. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob die drei Männer einem Haftrichter vorgeführt werden, während der Sachschaden am Firmengebäude mit mehreren hundert Euro eher gering ausfiel. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen gab es keinen Beuteschaden.
Einbruchszahlen und Sicherheit
<pIn den letzten Jahren ist ein Anstieg der Einbrüche in Deutschland zu verzeichnen. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2023 gab es etwa 77.800 Einbruchdiebstähle, was einem Anstieg von 181 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders betroffen sind städtische Gebiete und Metropolen, wo die meisten Einbrüche tagsüber zwischen 10 und 20 Uhr stattfinden. Ein höheres Risiko für Einbrüche besteht zudem in den Herbst- und Wintermonaten. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, kontinuierliche Präventionsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Verwendung effektiver Schutzmaßnahmen wie mechanischer Sicherungen in Form einbruchhemmender Fenster und Türen sowie moderner Sicherheitstechnik wie Alarmanlagen und Videoüberwachung ist entscheidend. Laut Expertenschätzungen scheitert fast jeder zweite Einbruchsversuch aufgrund des Zeitmangels der Täter. Darüber hinaus betont eine Analyse, dass der Einsatz moderner Sicherheitssysteme während der Pandemie zu einem Rückgang der Einbruchzahlen führte, die infolge der Lockerungen jedoch wieder anstiegen. Daher wird die Investition in die Sicherheit von Immobilien und eine umfassende Absicherung durch mechanische und elektronische Systeme nachdrücklich empfohlen.
Der Vorfall in Mettmann unterstreicht nicht nur die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Einbruchskriminalität, sondern auch das Engagement der Polizei, auf solche Situationen schnell und effektiv zu reagieren. Weitere Informationen zu den Einbruchszahlen und Sicherheitsmaßnahmen sind auch in den Berichten des Notrufexperten sowie in den Berichten des BKA verfügbar.