In einem spannenden Wettkampf setzten sich die Wasserballer des DSC Wanne-Eickel am 7. Februar 2025 in Coesfeld gegen den SC Coesfeld 1951 mit 18:17 durch. Dieses Match war geprägt von einem ständigen Wechsel der Führung und einer engen Spielweise, die bis zur letzten Sekunde spannend blieb. Mit einer starken ersten Halbzeit legte der DSC den Grundstein für den knappen Sieg.
Zu Beginn des Spiels zeigte das Team um Trainer Achim von Blumenthal eine disziplinierte Leistung und sorgte dafür, dass sie schnell mit 2:0 in Führung gingen. Doch der SC Coesfeld reagierte effizient. Dank der Erfahrung ihrer Spieler gelang es ihnen, das Spiel zu drehen und dem DSC stark entgegenzuwirken. Das erste Viertel endete mit 3:2 für die Wanne-Eickeler.
Spannendes Duell bis zur letzten Sekunde
Im zweiten Viertel setzte sich die ausgeglichene Spielweise fort, beide Teams konnten je drei Tore erzielen. Der Spielstand lautete zur Halbzeit somit 6:5. Die dritte Spielperiode brachte eine intensive Auseinandersetzung, wobei beide Mannschaften gleichauf mit je sieben Toren ausgingen. Mit einem Gesamtstand von 13:12 für Wanne-Eickel ging man ins letzte Viertel.
Im entscheidenden Abschnitt trat Carsten Siegmund hervor, der mit zwei Toren das Team im wichtigen Moment in Führung brachte. Allerdings geschah das Unvorhersehbare: Der SC Coesfeld glich durch einen Strafwurf vier Sekunden vor Schluss zum 17:17 aus. Es schien, als würde das Spiel in die Verlängerung gehen, doch Kataryna Babak hatte andere Pläne. Mit ihrem Treffer eine Sekunde vor dem Abpfiff entschied sie das Spiel und brachte den DSC zum Jubel.
Starke Teamleistung und Neuzugänge
Besonders hervorgehoben wurde Nataliia Kolisynk, die in der Centerverteidigung eine wichtige Rolle spielte. Diese bemerkenswerte Leistung wird durch die Integration neuer Spieler wie Yelyzaveta Choma und Kateryna Babak ergänzt, die das Team entscheidend verstärken. Die Spieler des DSC zeigten eine vereinte Kraft, die sich in den folgenden Namen widerspiegelt: Busch, Benz (2), Kolisnyk, Bayer (1), Babak (4), Allen (7), Choma (1), Siegmund (3), Kostka, Geffke.
Der Wasserball hat in Deutschland eine lange Tradition, die aber oft im Schatten anderer Sportarten steht. So wurde Wasserball 1894 von Fritz Kniese und Oskar Pollak nach Deutschland gebracht, und die Sportart erlangte zunehmend an Bedeutung. Der DSC Wanne-Eickel ist seit der Saison 2004/2005 erneut unter eigener Flagge aktiv und erfreut sich wachsender Beliebtheit unter jüngeren Vereinsmitgliedern. Neben den technischen Anforderungen fördert Wasserball auch den Teamgeist und das Zugehörigkeitsgefühl.
Zukunft des Wasserballs im DSC
Das Training für interessierte Spieler findet regelmäßig in der Wananas-Anlage in Herne statt, mit Bedingungen, die es neuen Spielern ermöglichen, sich unter Anleitung erfahrener Aktiver in den Sport einzuarbeiten. Trainingszeiten sind mittwochs von 19:45 bis 21:00 Uhr sowie samstags von 18:15 bis 19:15 Uhr. Zuschauer sind stets willkommen, was die Sportart zugänglicher macht und das Interesse weiter steigert.
Für den DSC Wanne-Eickel bleibt der Wasserball ein vitaler Bestandteil seines Sportangebots. Die jüngsten Erfolge zeigen, dass die Mannschaft gut aufgestellt ist und weiterhin um wichtige Punkte kämpfen wird. Der aktuelle Spielplan ist auf der offiziellen Webseite des Vereins einsehbar, auf der auch die Ergebnisse veröffentlicht werden.