Das START-Stipendienprogramm, organisiert von der ASKO Europa-Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, wird auch im Schuljahr 2025/26 fortgesetzt. Dabei richtet sich das Programm insbesondere an Jugendliche, die selber oder deren Familie eine Einwanderungsgeschichte haben. Interessierte können sich bis zum 16. März 2025 online registrieren und bewerben, wie die Webseite des Saarlandes berichtet, dass die Chancen zur Teilnahme optimal genutzt werden sollten.
Die Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot hat die Bedeutung des START-Stipendiums betont. Es fördert die persönliche Entwicklung der Teilnehmer durch ein dreijähriges Bildungs- und Engagementprogramm mit Schwerpunkten in Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung und interkultureller Kommunikation. Zudem erhalten die Stipendiaten die Möglichkeit, durch den Austausch mit Gleichgesinnten aus 15 Partner-Bundesländern ihre individuellen Fähigkeiten zu entfalten.
Programm-Details und Angebote
Das START-Stipendium umfasst verschiedene kostenlose Programme, die den Stipendiaten angeboten werden. Dazu gehören:
- START Stipendium: Ein dreijähriges Programm mit Kursen, Workshops, pädagogischer Betreuung und finanzieller Unterstützung.
- START Coding: Ein einjähriges Programm, das das Programmieren mit eigenen Tablets und praktische Workshops umfasst.
- START Career: Ein ebenfalls einjähriges Programm, das den Teilnehmern Einblicke in verschiedene Berufe und Praktikumsmöglichkeiten bietet.
Die Bewerbungen sind auf der Webseite www.start-campus.de bis zum 16. März 2025 möglich. Weitere Informationen dazu sind unter www.start-stiftung.de zu finden.
Die aktuelle Initiative zielt darauf ab, junge Menschen aus Einwandererfamilien zu aktiven Gestaltern ihrer Zukunft zu machen. Unterstützende Spenden spielen hierbei eine zentrale Rolle. Jeder Euro zählt, um Bildungsmaßnahmen und individuelle Unterstützungsbedürfnisse zu decken. Beispielsweise unterstützt eine Spende von 1.000 Euro pro Jahr eine Person in ihren individuellen Bildungsbedarfen, wie Internetzugang, Klassenfahrten und Nachhilfe.
Finanzielle Unterstützung für Stipendiaten
Die Starter-Initiative ist nicht nur auf die Bewerbung der Jugendlichen selbst angewiesen, sondern auch auf das finanzielle Engagement der Gemeinschaft. Ein herausragendes Spendenbeispiel ist der technische Anschaffungszuschuss für digitale Bedürfnisse, dessen Höhe 500 Euro beträgt. Im laufenden Schuljahr liegt die durchschnittliche Investition pro gefördertem Jugendlichen bei 7.386 Euro.
Um den Jugendlichen zusätzlichen finanziellen Spielraum zu geben, ist eine steuerliche Absetzbarkeit der Spenden gegeben. Bis zu einer Höhe von 200 Euro reicht der Überweisungsbeleg, über 200 Euro wird eine Spendenbescheinigung ausgestellt.
Ein breites Spektrum an Fördermöglichkeiten zeichnet sich nicht nur auf lokaler Ebene ab, sondern wird auch durch europäische Programme unterstützt. Diese zielen auf die Integration von Migranten und Geflüchteten ab und sind Teil eines umfassenden Ansatzes, um die gesellschaftliche Teilhabe zu stützen. Der AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds) sowie die Programme des Europäischen Sozialfonds zielen darauf ab, die Herausforderungen der Migration zu meistern und ein starkes Netzwerk zur Unterstützung zu etablieren, wie die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert.
Die Angebote sind somit nicht nur wichtig für die Bildung, sondern auch für die soziale Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund und tragen zu einem besseren Miteinander in der Gesellschaft bei.