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Dienstag, 11. Februar 2025

Neuwied sucht Hilfe: Werde Teil der kinderfreundlichen Zukunft!

Neuwied fördert Kinder und Jugendliche, sucht FSJler für KiJub und wurde 2023 kinderfreundliche Kommune in Rheinland-Pfalz.

Martin Schmidt verlässt Mainz 05: Ein emotionaler Abschied nach 12 Jahren!

Martin Schmidt verlässt nach zwölf Jahren den FSV Mainz 05. Sein Abschied als Berater markiert einen Neuanfang für den Verein.

AQUApark Oberhausen: Das neue Erlebnisbad für die ganze Familie!

Erleben Sie das AQUApark Oberhausen, Deutschlands erstes Bergbau-Erlebnisbad, mit aufregenden Attraktionen und der Veranstaltung "Midnight Island" am 28. März 2025.

Jugend forscht: Koblenz‘ junge Talente setzen auf Nachhaltigkeit!

Der Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ fand am 11. Februar 2025 in Koblenz statt und war ein eindrucksvolles Event, das das Engagement junger Forscher im nördlichen Rheinland-Pfalz in den Fokus rückte. Rund 120 Nachwuchswissenschaftler präsentierten ihre innovativen Projekte an der Hochschule Koblenz. Die Themen erstreckten sich über wichtige Bereiche wie Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und den Erhalt der Lebensgrundlagen.

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Die Jury, darunter Marcelo Peerenboom von der Energieversorgung Mittelrhein (EVM) und Professor Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule, lobte die Kreativität und den Innovationsgeist der Teilnehmenden. Insgesamt konnten 18 Teilnehmer für den bevorstehenden Landeswettbewerb qualifiziert werden.

Herausragende Projekte und ihre Ergebnisse

Ein besonders bemerkenswertes Projekt wurde von Elisabeth Gäch und Nea Langer vom Wiedtal-Gymnasium in Neustadt vorgestellt. Ihr Gewinnerprojekt mit dem Titel „Natürlich verpackt: Die grüne Alternative“ hat das Ziel, Frischhaltefolie durch ein umweltfreundliches Material zu ersetzen. Sie verwenden eine Kombination aus nachhaltigem Papier und einer Wachsschicht, um eine umweltverträgliche Lösung zu bieten.

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Der dritte Platz im Fachgebiet Biologie ging an Lara Aisha Martin und Marie Diederich vom Martinus-Gymnasium in Linz. Ihre Forschung zur Eignung von Insektenmehl als Alternative zu herkömmlichen Mehlen ergab, dass die CO₂-Bilanz besser ist und keine Nährstoffnachteile bestehen. Die Besucher hatten sogar die Möglichkeit, Waffeln aus Weizen- und Insektenmehl zu probieren, was die Neugier und das Interesse an alternativen Nahrungsmitteln steigerte.

Überregionale Initiativen und Anerkennung

Die Bedeutung solcher Wettbewerbe reflektiert auch die Initiative, die durch den Sonderpreis für das Thema „Ressourceneffizienz“ gefördert wird. Dieser Preis erstreckt sich über die Jahre 2023 und 2024 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt. Ein Treffen von 48 Preisträgerinnen und Preisträgern wird am 10. und 11. Juni 2024 in Berlin stattfinden, um prämierten Forschungsprojekten eine Plattform zu bieten.

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Die Preisträger werden ihre Arbeiten präsentieren, die sich schwerpunktmäßig mit Ressourcenschonung und nachhaltigen Technologien beschäftigen. Projekte wie die Untersuchung von Lovis Eichhorn, Till Tatka und Jaan Matti Seemann zu einem erdölfreien Bindemittel für Asphalt werden sicher für großes Interesse sorgen. Ine Hammer, die in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet wurde, hat die Umweltfreundlichkeit von Bioplastik untersucht und Biokunststofffolien hergestellt, die als Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen dienen.

Förderung von MINT-Kompetenzen

Ein weiterer Aspekt der Förderung der MINT-Disziplinen zeigt sich in der Forschung an der Universität Bamberg, wo die KI-Kompetenz (AI Literacy) gezielt in der digitalen Welt vorangetrieben wird. Besonders wichtig ist es, Kinder im Grundschul- und frühen Sekundarschulalter an diese Themen heranzuführen. Das Projekt verfolgt das Ziel, innovativen Bildungskonzepte zu entwickeln, um ein fundiertes Verständnis von Technologien zu ermöglichen.

Mit Hilfe von multisensorischen Lernmethoden werden die Schüler*innen in die Prinzipien des maschinellen Lernens und den Umgang mit KI-Systemen eingeführt. Dadurch sollen nicht nur positive Aspekte erkannt werden, sondern auch Herausforderungen wie Datenschutzprobleme und algorithmische Verzerrungen. Die Ziele dieser Ansätze umfassen die Vermittlung eines grundlegenden Verständnisses für wissens-basierte und datenbasierte KI-Paradigmen.

Das Engagement dieser young researchers in Verbindung mit den umfangreichen Förderprogrammen zeigt ein starkes Bekenntnis zu innovativen Technologien und einer nachhaltigen Zukunft.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.nr-kurier.de/artikel/152539-jugend-forscht--innovative-projekte-aus-linz-und-neustadt-begeistern-jury
https://www.hamburg.jugend-forscht.de/index.php?id=969&tx_ttnews%5Btt_news%5D=5014&cHash=ccb8ca01a9788ae25c43ed9c79f2d107

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