Die aktuelle Situation bei Borussia Mönchengladbach sorgt für spannende Diskussionen im Umfeld des Vereins. Im Fokus stehen die beiden Offensivspieler Alassane Pléa und Kevin Stöger, die um einen Stammplatz im offensiven Mittelfeld konkurrieren. Während Pléa aufgrund einer Verletzung pausieren musste, hat Stöger in den letzten Spielen gegen den VfL Bochum, VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt starke Leistungen gezeigt. Laut HNA profilieren sich die beiden Spieler durch unterschiedliche Spielstile: Während Pléa als Künstler auf dem Platz gilt, wird Stöger eher als kreatives Arbeitstier wahrgenommen.
Stöger, der in nahezu allen Bundesligaspielen auf dem Platz stand, gilt als unverzichtbar für die Mannschaft. Nach dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim verschwand er jedoch vermehrt auf der Ersatzbank. Er hat in 908 Einsatzminuten zwei Tore und vier Vorlagen erzielt. In puncto defensiver Arbeit und Zweikampfstärke ist Stöger Pléa überlegen. Er kämpfte dreimal häufiger um den Ball und bestritt insgesamt mehr Duelle auf dem Platz. Dies zeigt sich auch in den Tacklings: 18 Tacklings von Stöger stehen 6 von Pléa gegenüber.
Statistische Vergleiche
Ein detaillierter Vergleich der beiden Spieler zeigt, dass Pléa in der Offensive häufiger den Abschluss sucht. Er erzielte 6 Tore und bereitete 2 vor, während Stöger auf lediglich 2 Tore sowie 4 Vorlagen kommt. Zudem ging Pléa öfter ins Dribbling und suchte den Weg in die Box, wo er alle seine Treffer erzielte. Dies wird durch die Anzahl seiner Torschüsse belegt: 24 Schüsse aus dem Sechzehner im Vergleich zu Stögers 11 Schüssen aus der Distanz.
Statistik | Alassane Pléa | Kevin Stöger |
---|---|---|
Tore | 6 | 2 |
Vorlagen | 2 | 4 |
Balleroberungen | 40 | 34 |
Tacklings | 6 | 18 |
Chancen kreiert | 16 | 40 |
Trainer Gerardo Seoane hat abermals betont, dass Pléa im individuellen Aufbau ist und bald in die Mannschaft zurückkehren könnte. Dies würde bedeuten, dass Stöger allmählich wieder auf die Bank könnte, auch wenn er als solide Alternative gilt. Stöger hat sich darauf vorbereitet, seine Spielminuten in der Bundesligasaison zu maximieren und die Herausforderung, die Pléa mit seiner Rückkehr darstellen könnte, anzunehmen.
Vorbereitung auf die kommende Herausforderung
Die bevorstehende Partie gegen den VfB Stuttgart am Samstag wird von vielen als große Herausforderung betrachtet. Stöger hofft, erneut in der Startelf zu stehen und sein Potenzial umso mehr ausschöpfen zu können. Seoane hebt hervor, dass Stöger sich an die neuen Spielbedingungen anpassen muss, was für ihn ein wichtiger Schritt ist, um seine Position im Team zu festigen. Der Konkurrenzkampf zwischen Pléa und Stöger könnte entscheidend sein für die Leistungen der Borussia in der laufenden Saison. Der Druck auf beide Spieler wird durch ihre jeweilige Form und Verfügbarkeit nur verstärkt.