Das Programm „Gemeindeschwesterplus“ wird im gesamten Landkreis Neuwied ausgeweitet. Diese Entscheidung wurde in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung am 14. Februar 2025 bekannt gegeben. Die Ausweitung erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen den Verbandsgemeinden, der Stadt Neuwied und dem Kreis Neuwied. Landrat Achim Hallerbach und 1. Kreisbeigeordneter Phillip Rasbach äußerten sich positiv über die Maßnahmen, die darauf abzielen, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.
Zu den beteiligten Bürgermeister der Verbandsgemeinden gehören Manuel Seiler, Peter Jung, Hans-Werner Breithausen, Volker Mendel, Frank Becker, Jan Ermtraud, Franz Peter Dahl, Michael Christ und Karsten Fehr. Die Initiative zur Unterstützung älterer Menschen, die nicht pflegebedürftig sind, wird besonders durch Birgit Boos vorangetrieben, die seit dem 1. Januar 2025 als Gemeindeschwesterplus angestellt ist.
Unterstützung für ältere Menschen
Das Programm richtet sich an hochbetagte Personen, die zu Hause leben und gelegentlich Hilfe benötigen. Das Hauptziel besteht darin, Senioren dabei zu unterstützen, gesund und selbstständig zu leben. Die Gemeindeschwesterplus bietet Beratung und vermittelt Kontakte zu Freizeitangeboten sowie zu Nachbarschaftshilfen. Bei Fragen zur Pflege wird ein direkter Kontakt zu den örtlichen Pflegestützpunkten hergestellt.
Die Fachkräfte des Programms führen keine pflegerischen Tätigkeiten aus, sondern setzen auf Prävention und Gesundheitsförderung. Die Schwerpunkte liegen auf der Stärkung der Selbstständigkeit sowie der Vermittlung von Informationen zu Unterstützungsangeboten. Birgit Boos ist bis zum 1. Januar 2025 für den gesamten Landkreis Neuwied zuständig und kann über verschiedene Kanäle kontaktiert werden. Ihre Telefonnummer lautet 02631 803-499, und sie ist per E-Mail unter birgit.boos@kreis-neuwied.de erreichbar.
Finanzielle Unterstützung und Stellenangebot
Die Personalkosten für das Programm werden anteilig von den beteiligten Institutionen getragen, während das Land Rheinland-Pfalz 1,5 Stellen fördert. Insgesamt sind für die präventive Arbeit 2,5 Stellen vorgesehen, wodurch eine effektive Unterstützung und Beratung für die Zielgruppe sichergestellt werden kann.
Das steigende Interesse an Gesundheitsförderung und Prävention im Alter ist dringender denn je, da demografische Entwicklungen die Notwendigkeit solcher Programme unterstreichen. Effektive Interventionen müssen maßgeschneidert und spezifisch für die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet sein. Die Zielsetzung ist klar: Erkrankungen, Pflegebedürftigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen entgegenzuwirken und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Relevante Themen in diesem Zusammenhang sind unter anderem Gesundheit, Krankheit und der demografische Wandel, der in unserer Gesellschaft immer präsenter wird.
Für weitere Informationen zu den Maßnahmen stehen neben Birgit Boos auch Carina Corzilius (Tel.: 02631 803-144, E-Mail: carina.corzilius@kreis-neuwied.de) und Eva Fink (Tel.: 02631 803-288, E-Mail: eva.fink@kreis-neuwied.de) zur Verfügung. Interessierte können sich ebenfalls über Kreis Neuwied für das Angebot informieren.