Der Internationale Bauorden öffnet ab August 2025 die Türen zu einem neuen Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ), das jungen Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren die Chance bietet, sich in ökologischen, handwerklichen und sozialen Arbeitsfeldern zu orientieren. Laut der Rheinpfalz sind die Schwerpunkte des FÖJ besonders vielfältig. Dazu gehört die Unterstützung der organisatorischen Arbeit in der Geschäftsstelle sowie die Mitwirkung an internationalen Workcamps, die sich über Deutschland hinaus erstrecken. Dabei stehen Themen wie ökologisches Bauen, Restaurierungsarbeiten an historischen Gebäuden und naturnahe Gestaltung von Außenanlagen auf dem Programm.
Seit über 70 Jahren organisiert der Bauorden Begegnungen in verschiedenen Workcamps. Jährlich engagieren sich mehr als 300 Freiwillige, die sozialen, gemeinnützigen und kulturellen Einrichtungen bei Bau- und Renovierungsarbeiten helfen. Der Kontakt für Interessierte ist Philipp Schmitz, erreichbar unter 0621 6355 4946 oder per E-Mail an schmitz@bauorden.de.
Voraussetzungen und Tätigkeitsbereiche
Für das FÖJ sind einige Voraussetzungen zu beachten. Der Schulabschluss ist irrelevant, jedoch sind gute körperliche und psychische Belastbarkeit erforderlich. Auch Sprachkenntnisse können je nach Organisation und Zielland von Bedeutung sein; kostenpflichtige Sprachkurse sind verfügbar. Der Zeitraum des FÖJ beträgt normalerweise 12 Monate, wobei einige Projekte auch nur 6 Monate oder bis zu 24 Monate andauern können, wie freiwilligenarbeit.de informiert.
Die Tätigkeitsbereiche sind breit gefächert. Sie reichen von Landschafts- und Forstpflege über Naturschutz, ökologische Landwirtschaft, bis hin zu Gartenbau und Tierpflege. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten in der Umweltbildung sowie in der Verbands- und Vereinsarbeit im Natur- und Umweltschutz.
Soziale Absicherung und Unterstützung für Freiwillige
Neben einer wertvollen Erfahrung profitieren die Freiwilligen auch finanziell. Sie erhalten ein monatliches Taschengeld, und Personen unter 25 Jahren können Kindergeld in Anspruch nehmen, sowohl für sich selbst als auch für ihre Eltern. Einige Einsatzstellen bieten zudem Unterkunft und Verpflegung an. Interessanterweise sind die Freiwilligen während des FÖJ bei ihrem Träger angestellt, der die Beiträge für Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung zahlt. Dies hebt die soziale Absicherung hervor, die den jungen Erwachsenen während ihres Engagements zugutekommt, entsprechend den Informationen von oeko-freiwillig.de.
Am Ende eines jeden Freiwilligendienstes erhalten die Teilnehmenden ein schriftliches Zeugnis von ihrer Einsatzstelle, und sie können auf die fachliche Begleitung und Anleitung durch persönliche Ansprechpartner beim Träger zählen. Diese Struktur gewährleistet eine umfassende Unterstützung während ihres FÖJ.