Am 15. Februar 2025 zieht der Frühling in die Saarner Begegnungsstätte ein, wo die Duisburger Künstlerin Gisa Möller ihre farbenfrohe Acrylmalerei präsentiert. Die Ausstellung, die am 11. Februar begonnen hat und bis zum 9. März geht, basiert auf einem inspirierenden Ausspruch des bedeutenden Malers Henri Matisse: „Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ Möllers Werke sind darauf ausgerichtet, Ästhetik und Harmonie zu vermitteln, um beim Betrachter positive Gefühle zu wecken – ein wertvoller Beitrag in einer zunehmend hektischen Welt.
Die Ausstellung präsentiert eine Vielfalt an farbintensiven Acrylkompositionen, die das Publikum in die wundersame Welt der Blumen eintauchen lassen. Während der Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr sowie am Wochenende von 14.00 bis 18.00 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit, in die harmonische und ästhetische Welt von Möller einzutauchen. Ein besonderes Highlight findet am 8. März 2025 statt, wenn die Künstlerin im Klostercafé für ein Gespräch und Austausch zur Verfügung steht.
Henri Matisse als Inspirationsquelle
Die Wahl von Matisse als Inspirationsquelle ist bewusst. Matisse gehört zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts und gilt als Mitbegründer des Fauvismus. Sein Werk ist geprägt durch eine flächige, farbintensive Malerei, die durch islamische Ornamentik und die Farbenpracht Tunesiens beeinflusst wurde. Matisse war bekannt für seine Fähigkeit, mit Farben zu spielen und Stimmungen zu erzeugen, wodurch sein Werk auch heute noch große Popularität genießt. Die Betonung auf Ästhetik und Harmonie in Möllers Arbeiten erinnert stark an Matisse und dessen Œuvre.
Die Stiftung Beyeler in Riehen/Basel plant zudem eine Retrospektive über Matisse im Herbst 2024, die seine Entwicklung und Vielfältigkeit thematisiert. Hier werden rund 80 Hauptwerke gezeigt, die einen tiefen Einblick in das Schaffen dieses außergewöhnlichen Künstlers bieten. Matisse hat in seiner Karriere verschiedene Techniken erprobt, darunter seine späten Scherenschnitte, die eine neue Kunstform erschufen, bei der bemaltes Papier in unterschiedliche Formen geschnitten wird.
Mit Möllers Ausstellung wird nicht nur die Schönheit der Blumen im Fokus stehen, sondern auch der künstlerische Einfluss von Henri Matisse weiterhin gewürdigt. In einer Zeit, in der schnelles Leben und Stress dominieren, laden sowohl Möllers Werke als auch die erinnernden Einflüsse von Matisse dazu ein, die kleinen Wunder der Welt neu zu entdecken.