Das Projekt MENTEGRA sucht derzeit engagierte Mentorinnen und Mentoren, um qualifizierte Frauen mit Fluchterfahrung beim Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt zu unterstützen. Dies geht aus Informationen von erkrath.jetzt hervor. Viele der betroffenen Frauen haben bereits in ihren Herkunftsländern eine weiterführende Schule oder eine berufliche Ausbildung absolviert, sehen sich jedoch oft gezwungen, unter ihren Qualifikationen zu arbeiten. Das Projekt zielt darauf ab, diese Frauen zu ermutigen, sich für qualifikationsgerechte Stellen zu bewerben.
Ein Online-Infotermin findet am 18. Februar 2025 von 10:00 bis 11:00 Uhr statt und wird von Mirka Dickmann, der Leiterin des Kompetenzzentrums Frau und Beruf Düsseldorf und Kreis Mettmann, moderiert. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte erhalten wertvolle Informationen über die Möglichkeiten der Mentorenarbeit, die für die Integration und Qualifizierung von geflüchteten Frauen von großer Bedeutung ist.
Mentorenprogramm und MIRA-Initiative
Das MENTEGRA-Projekt ist Teil eines größeren Engagements zur Unterstützung geflüchteter Frauen, das auch das MIRA-Programm umfasst. Laut agenturmark.de bietet MIRA eine persönliche Unterstützung durch Mentoren, die darauf abzielt, qualifizierten zugewanderten Frauen den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Diese Programme ermöglichen es den Mentees, gemeinsam mit ihren Mentoren an individuellen beruflichen Zielen zu arbeiten und die für sie passende Unterstützung zu wählen.
MIRA sucht derzeit aktiv Mentees aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die Initiative fördert Networking, bietet fachlichen Input und vermittelt Einblicke in verschiedene Unternehmen. Damit soll eine solide Basis für die berufliche Integration geschaffen werden.
Vorteile für Mentorinnen und Mentees
Das Mentorenprogramm richtet sich an Frauen mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung in Deutschland, idealerweise mit Migrationshintergrund. Die Unterstützung durch Mentorinnen umfasst die langfristige berufliche Entwicklung der Mentees und dauert zwischen sechs und neun Monaten. Während dieser Zeit erhalten die Mentees nicht nur Einblicke in die Erwerbstätigkeit ihrer Mentoren, sondern auch wertvolle Tipps zur Bewerbung und zur Netzwerkarbeit.
Für die Mentorinnen ergeben sich durch das Programm zahlreiche Vorteile. Sie haben die Möglichkeit, ihre eigenen Netzwerke auszubauen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und an qualifiziertem Kompetenztraining mit Zertifikat teilzunehmen, was ihrem Lebenslauf zugutekommt. Auf diese Weise profitieren sowohl Mentees als auch Mentorinnen von einer nachhaltig gestaltbaren beruflichen Entwicklung.
Für weitere Informationen steht Mirka Dickmann unter der Telefonnummer 0211/17302 29 oder per E-Mail an m.dickmann-competentia@zwd.de zur Verfügung.