Der geplante Ausbau der K16 vom Kurpfalz-Park bis zur Ortseinfahrt Wachenheim wird erheblich teurer als ursprünglich veranschlagt. Der Betrag, der für die Maßnahme eingeplant war, steigt von 2,5 Millionen Euro auf nunmehr 3,5 Millionen Euro. Dies bedeutet eine Kostensteigerung um eine Million Euro, die der Landkreis Bad Dürkheim stemmen muss. Der Eigenanteil des Kreises beläuft sich dabei auf rund 910.000 Euro, während die restlichen Kosten vom Land Rheinland-Pfalz übernommen werden. Laut Rheinpfalz wurde die Endabrechnung von der Kreisverwaltung bereits freigegeben.
Die Kostensteigerungen sind im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen Situation als normal einzustufen. Die Bauarbeiten sind für den Zeitraum von November 2023 bis August 2024 angekündigt. In dieser Phase sollen nicht nur die finanziellen, sondern auch die strukturellen Aspekte des Straßenbaus in den Fokus genommen werden, um langfristig für Verkehrssicherheit zu sorgen.
Detailierte Maßnahmen am Ausbau
Petra Dick-Walther, Wirtschaftsstaatssekretärin von Rheinland-Pfalz, übergab kürzlich einen Förderbescheid über rund 1,5 Millionen Euro für den Ausbau der K16 zwischen Rotsteig und Wachenheim. Diese Förderung deckt 74% der Gesamtkosten, die sich auf etwa 2,1 Millionen Euro belaufen. Die Notwendigkeit dieser Arbeiten ergibt sich aus Schäden an den Böschungen, Fahrbahnrändern sowie tiefen Rissen und Flickstellen, die dringend behoben werden müssen. Dies geht aus Informationen von kreis-bad-duerkheim.de hervor.
Die Arbeiten auf einem rund sechs Kilometer langen Abschnitt der Straße werden im Hocheinbauverfahren geplant. Diese Methode gilt als besonders kostengünstig. Dabei wird die bestehende Deckschicht abgefräst, um eine neue Trag- und Deckschicht aufzubringen, die die Fahrbahn verstärkt. Zudem sollen die Böschungen entlang der Strecke stabilisiert und die Fahrbahnränder neu aufgebaut werden. Auch die Bankette und Entwässerungseinrichtungen werden an den höheren Aufbau angepasst. Im Kontext dieser Maßnahmen ist es das Ziel, den Kurpfalzpark in Wachenheim während der Arbeiten einseitig anfahrbar zu halten.
Aktuell laufen bereits Gespräche zur Bauvorbereitung, wobei konkrete Termine für den Baubeginn und das Bauende bislang noch nicht bekannt sind. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die anstehenden Herausforderungen im Rahmen des K16-Ausbaus erfolgreich zu bewältigen und die verkehrliche Situation in der Region nachhaltig zu verbessern.