Am 21. Februar 2025 hat der Träger des Zeller Krankenhauses entschieden, die stationäre Versorgung bis zur Mitte des Jahres aufzugeben. Diese Entscheidung hat in der Region für große Besorgnis gesorgt, da anstelle des Krankenhauses ein Gesundheitszentrum entstehen soll. Dies wurde über einen Schriftwechsel bekannt, der das zerrüttete Vertrauen zwischen der Landrätin Anke Beilstein und der Bürgerinitiative „Klinik Zell Erhalten“ deutlich macht.
Die Bürgerinitiative setzt sich leidenschaftlich für den Erhalt des „Klinikum Mittelmosel“ in Zell (Mosel) ein. Ihr Ziel ist klar: die Gesundheitsversorgung in der Region sichern und die drohende Schließung des Klinikums abwenden. Laut der Initiative ist die bevorstehende Schließung nicht nur ein Verlust für die medizinische Versorgung, sondern könnte auch weitreichende negative Folgen für die Bevölkerung haben.
Konflikt zwischen Landrätin und Bürgerinitiative
In den letzten Wochen ist ein intensiver Austausch zwischen der Landrätin und den Vertretern der Bürgerinitiative zu beobachten. Beide Seiten bemühen sich, Lösungen für die Gesundheitsversorgung an der Mosel zu finden. Allerdings zeigt der Schriftwechsel, dass das Vertrauen zwischen den Parteien erheblich beeinträchtigt ist. Während die Landrätin für den Umbau zum Gesundheitszentrum argumentiert, sehen die Mitglieder der Bürgerinitiative diesen Schritt als direkten Angriff auf die medizinische Infrastruktur der Region.
Die Bürgerinitiative informiert auf ihrer Plattform über aktuelle Entwicklungen, plant Maßnahmen und diskutiert Fortschritte. Zudem werden Details zu einem angestrebten Bürgerbegehren und Bürgerentscheid bereitgestellt, um die Meinungen der Anwohner in die Entscheidungsfindung einzubeziehen.
Aufruf zur Mitwirkung
Mit einem klaren Aufruf zur Mitwirkung macht die Initiative deutlich, dass jeder Bewohner der Region eine Rolle spielt. „Jeder sollte sich für die Zukunft des Klinikums engagieren und seine Stimme erheben“, appelliert die Initiative, die dazu aufruft, an anstehenden Terminen teilzunehmen, um den Dialog aufrechtzuerhalten und die regionalen Bedürfnisse zu artikulieren.
Während die Diskussionen weitergehen, bleibt abzuwarten, welche Lösungen letztendlich gefunden werden können, um die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern und das Vertrauen zwischen den beteiligten Parteien wiederherzustellen. Die Zeit bis zur geplanten Schließung und der Umbau zum Gesundheitszentrum wird entscheidend sein für die Schicksale vieler Menschen in der Umgebung.
Für weitere Informationen über die Bürgerinitiative und ihre Aktivitäten besuchen Sie die Webseite der Initiative unter Klinik Zell Erhalten oder lesen Sie die Berichterstattung auf Rhein-Zeitung.