Am Samstag, dem 1. März 2025, findet in Germersheim ein großer Faschingsumzug statt, der sich über mehrere Straßen der Stadt ziehen wird. Pfalz-Express berichtet von den geplanten Verkehrsbehinderungen, die im Innenstadtbereich zwischen 12 und 17 Uhr spürbar sein werden. Bürger und Anwohner sind aufgefordert, ihre Fahrzeuge außerhalb der Umzugsstrecke abzustellen, da es ein absolutes Parkverbot auf öffentlichen Verkehrsflächen während des Umzugs geben wird, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.
Der Umzug selbst beginnt um 13:01 Uhr, wobei die Aufstellung der Umzugswagen bereits ab 10 Uhr auf dem Messplatz erfolgt. Bis spätestens 12:00 Uhr müssen alle Wagen bereit sein. Die Route des Umzugs führt über mehrere zentrale Straßen, darunter die Waldstraße, die Richthofenstraße und die Hauptstraße, und endet schließlich in der Zeppelinstraße. Die Stadtverwaltung von Germersheim bittet um Verständnis für die Einschränkungen und lädt alle Bürger herzlich zur Teilnahme ein. Bürgermeister Marcus Schaile wünscht allen Besuchern einen fröhlichen Faschingsumzug 2025.
Sicherheitslage in Umzügen
<pIm Vorfeld des ersten Märzwochenendes, an dem zahlreiche Faschingsumzüge in Bayern und darüber hinaus geplant sind, wird die Sicherheitslage immer brisanter. Merkur berichtet von Absagen in mehreren Städten, unter anderem in Aschaffenburg und Kempten. Diese Entscheidungen wurden nach einer tödlichen Messerattacke sowie aufgrund der erhöhten Sicherheitskosten getroffen, die in Kempten nahezu 50.000 Euro erreicht hätten.
In anderen bayerischen Städten, wie Würzburg und Nürnberg, werden hingegen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. In Würzburg werden Anfahrtssperren und verstärkete Sicherheitskräfte eingesetzt, um gefährliche Situationen zu vermeiden. In München wird das Faschingstreiben am Marienplatz stattfinden, wobei die Sicherheitsvorkehrungen gerade geprüft werden. Hier kooperiert die Faschingsgesellschaft Feringa mit der Feuerwehr, um kritische Stellen abzusichern.
Sicherheitsmaßnahmen in Hessen
Parallel dazu verschärfen sich die Sicherheitsvorkehrungen in Hessen während der Karnevalszeit. Hessenschau vermerkt, dass Städte wie Fulda, Gießen und Wiesbaden ihre Sicherheitsmaßnahmen anpassen und ausbauen. In Fulda sind Fahrzeugsperren, Absperrgitter, Poller sowie Polizeikontrollen und eine Waffenverbotszone geplant.
Vor dem Hintergrund der Ereignisse wird die Sicherheit oberste Priorität haben. Innenminister Roman Poseck betont, dass, obwohl keine konkrete Terrorgefahr besteht, eine abstrakte Gefahr wahrgenommen wird. In der Stadt Marburg wurde der Rosenmontagsumzug komplett abgesagt, da die Sicherheitsforderungen und -kosten nicht finanzierbar sind.
Die Herausforderungen bei der Durchführung von Faschingsumzügen sind somit vielfältig und erfordern von den Veranstaltern eine erhöhte Aufmerksamkeit und Anpassung an aktuelle Sicherheitslagen. Dennoch bleibt der Wunsch, die Tradition des Faschings aufrecht zu erhalten und den Bürgern fröhliche Stunden zu bescheren.