Am 4. März 2025 findet in Limburg ein beeindruckender Karnevalszug statt, der mehr als 20.000 Teilnehmer und rund 60 Zugnummern mobilisieren wird. Vor allem die Präsentation des Prunkwagens des Prinzenpaars aus Limburg-Staffel wird viele Zuschauer anziehen. Laut den Informationen von der Rhein-Zeitung wird die Veranstaltung von der Polizei und der Stadt sicherheitstechnisch genau beobachtet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Die Vorbereitungen für diesen großen Umzug sind umfassend, und die Sicherheitsvorkehrungen in Hessen sind während der Karnevalszeit verschärft worden. In Städten wie Fulda, Gießen und Wiesbaden sind strenge Maßnahmen zum Schutz der Teilnehmer und Zuschauer in Kraft, um etwaige Anschlagsrisiken zu minimieren. Obwohl Innenminister Roman Poseck (CDU) betont, dass keine konkrete Terrorgefahr besteht, wurde eine abstrakte Gefahr festgestellt. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Sicherheitsvorkehrungen, die auch in Limburg für den Karnevalszug gelten werden.
Sicherheitsmaßnahmen in Hessen
Die Sicherheitsvorkehrungen umfassen unter anderem Fahrzeugsperren, Absperrgitter, Poller und Polizeikontrollen. In Fulda sind bereits hohe Sicherheitsvorkehrungen etabliert, die nun durch zusätzliche Kontrollen und Absperrungen ergänzt werden. Gießen plant, das Sicherheitskonzept für den Fassenachtszug am 2. März zu verändern, um die Sicherheit zu erhöhen. Wiesbaden hat ebenfalls bereits erhöhte Sicherheitsmaßnahmen, doch die Planungen sind noch nicht abgeschlossen.
In Frankfurt gibt es hohe Sicherheitsstandards, die durch weitere Optimierungen ergänzt werden sollen. Die Stadt bittet die Teilnehmer darum, auf täuschend echte Waffen zu verzichten. Um die steigenden Sicherheitskosten zu finanzieren, werden Spendenaktionen initiiert. Ein bemerkenswerter Schritt ist auch die Absage des Rosenmontagsumzugs in Marburg, der stattdessen durch eine Festmeile mit Karnevalswagen und Fußgruppen ersetzt wurde. Diese Entscheidung wurde aufgrund finanzieller und sicherheitstechnischer Überlegungen getroffen.
Regionale Umzüge und Besonderheiten
Doch nicht nur in Limburg finden Umzüge statt; ganz Hessen feiert mit zahlreichen Karnevalsveranstaltungen. In Städten wie Frankfurt, Wiesbaden und Gießen sind die Narren aktiv und übernehmen die Straßen. Regionale Besonderheiten wie „Äla“, „Helau“ oder „Schurri“ prägen die Feierlichkeiten. In der nächsten Woche wird ein Überblick über die Umzüge in den hessischen Städten und die Besonderheiten, die die jeweilige Region auszeichnen, gegeben.
- Volkmarsen: Rosenmontagszug am 3. März um 14 Uhr.
- Kassel: Rathaussturm am 1. März ab 12.11 Uhr.
- Fulda: Rosenmontagszug am 3. März um 13.33 Uhr.
- Fritzlar: Umzug am 3. März ab 14 Uhr, neue Route 2025.
- Wetzlar: Karnevalszug am 2. März um 13.31 Uhr.
Die Umzüge sind nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Vereine mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden. Dennoch bleibt der Enthusiasmus der Narren ungebrochen, was sich auch in den kreativen Kostümen widerspiegelt. So verkleideten sich im Jahr 2023 beispielsweise die Narren des Staffeler Carnevals-Clubs als Waschlappen, um Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu kritisieren. Der kreative Ausdruck wird auch in diesem Jahr nicht fehlen, wenn Hessen am 4. März das bunte Treiben der Karnevalszüge feiert.